Tommy Führer hatte Lutz Heer, GF der ehem. Rudolf Walther Stiftung, zu einem Vortrag eingeladen. Der Tischabend bei RT 74 Hanau war an diesem Abend sehr gut besucht. Lutz erzählte uns, wie Rudolf Walther 1989 nach der rumänischen Revolution das Land besuchte. In Timişoara baute Herr Walther ein Kinderdorf für ca. 160 Kinder, die bis dahin auf der Straße oder in sehr armen Familien lebten, wo die Ernährung nicht gesichert war. Auch eine Schule wurde auf dem Gelände des Kinderdorfes gebaut und die Kids wurden so re- und sozialisiert. Ein unglaubliches Projekt im Westen Rumäniens mit einem unglaublich engagierten GF Lutz Heer, der kurz nach dem Vortrag auch Mitglied bei RT 74 wurde (...und heute noch die Konvois begleitet).
Die Kinder mussten dann nach der Schulzeit, so im Alter von ca. 15-16 Jahren, das Kido verlassen.
Unsere Frage, die sich hieraus stellte war: Was wird mit den Kindern danach?
Die Diskussion am Tisch war eröffnet und wir konnten nicht glauben, dass die Jugendlichen wieder auf der Straße enden sollten. Die einzige Möglichkeit das zu unterbinden, war ein Berufsausbildungszentrum zu schaffen um den Kindern die Möglichkeit zu Selbstbestimmung zu geben.
Hier der Film, der uns zu dem NSP- Antrag brachte:
Die folgenden Tischabende waren geprägt durch das Thema "Ausbildungszentrum". Bis zu einem 74èr Wochenende im Spessart waren wir uns fast einig, dass wir das Projekt zu einem NSP- Antrag stellen werden. Final haben wir dann im Spessart, nach langem Dafür und Dagegen entschlossen:
Wir stellen zu dem AGM 2001 in Coburg den NSP- Antrag. Nun denn, ein Namen musste auch noch her. Andreas Rack fragte zwischendurch, wer der erste RTD- Präsident gewesen sei.
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| Günter Rick ✝ |
Schirmherr dieser Aktion wurde der damalige Bundesarbeitsminister Walter Riester.
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| v.l.: Lutz Heer, Bundesarbeitsminister Walter Riester, Andrew Fordyce, Tommy Führer, Andreas Rack |
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