1966: Nakuro VW-Bus
SERVICE TO THE COMMUNITY
Projekt Nakuru
Ulrich Hörstel überreichte zusammen mit Hans W. Fieger (dem Delegierten unseres Tisches) in Scheveningen dem Präsidenten von RT East-Africa, Andy Chandy und dem Delegierten des Tisches Nakuru, Barry McCurtie, den VW-Ambulanzwagen in Form einer Urkunde und einer eigens hierfür angefertigten Plakette. Verständlicherweise war die Freude sehr groß.
Vom
VW-Werk haben wir inzwischen ein sehr kulantes Angebot erhalten.
Die Kosten für den Wagen einschl. Sonderausstattung für
afrikanische Verhältnisse, cif. Nakuru, betragen -
28 - DM
7.360,—. Unser Kontostand beläuft sich augenblicklich auf
DM 6.291,— ohne Zinsen.
Der
VW wird in den nächsten Tagen von uns bestellt werden. Die
verbleibende Differenz von ca. DM 1.000,— werden wir in
Form eines Bankkredites übernehmen. Zur Abtragung des Kredites
benötigen wir jedoch noch großzügige Unterstützung. Wir
würden uns daher sehr freuen, wenn die Tische, die sich bisher
noch nicht zu einem Beitrag entschließen konnten, doch
noch durch eine Überweisung helfen würden. Mit freundlichen Grüßen
Hans
Derstroff , RT
18 Wiesbaden/Mainz
Das Service-Projekt: national-regional-lokal?
Was lange einzuschlafen
schien - SPUKEN hats geschafft.
Die Diskussion ist heiß entbrannt. „Vom
Grossen
wahn gepackt" -
so der Vorwurf der einen -
„Kirchturmpolitiker" - so die anderen.
Für SPUKEN:
durch bundesweit vereinte Kräfte wird etwas Großes, etwas Herausragendes auf
die Beine gestellt (über die Notwendigkeit der Einrichtung selbst gibt es kein
Wort zu verlieren) - hier wird geklotzt und nicht gekleckert, hier wird ein
Zeichen gesetzt, ein Signal gegeben – ein Signal, das vielleicht auch anderen Organisationen
richtungsweisend ist.
Entscheidend
ist, daß sämtliche Tische - unter Aufrechterhaltung ihrer eigenen Projekte - zusammenwirken,
ihren Egoismus, ihren Pessismismus, ihr Zaudern zurückstellen.
Gegen
SPUKEN: das Projekt ist schlechthin zu groß (hämischer Kommentar: Die Sammlung
wird ausreichen die Erschließungskosten zu finanzieren!), zu anonym, der
zeitliche Ablauf unüberschaubar, das finanzielle Engagement geht zu Lasten des
persönlichen, der Erfolg ist für den Einzelnen nicht sichtbar - kurz, dies NSP
ist nicht attraktiv. Peter Estelmann hat sich eindeutig
hinter das
Projekt gestellt. Sein Aufruf im ECHO war zündend. „Round Table, eine
Vereinigung junger Männer, muß handeln, wenn sie gefordert ist". Das hört
sich gut an. Von einer Zwangsteilnahme
an einem
vielleicht anonymen NSP soll aber abgesehen werden zu Gunsten einer
freiwilligen Aktion. Deshalb sollten auch am 6. oder 13.12. die deutschen
Tabler auf die Straße gehen - Sammeln für das Hamburger Projekt. Drehorgel,
Flohmarkt, Einkaufsstand - kurz, eine bundesweite Aktion. Die
Rechnung war
allerdings ohne St.Bürokratius gemacht - die ersten Schwierigkeiten sind da. Ausgerechnet
für RT 72 Hamburg sind aus formalrechtlichen Gründen die Hände gebunden. Die
Orgel wurde zwar - mit Hilfe der Freunde von RT 72 Kopenhagen - gedreht, aber
nicht für SPUKEN. Weil SPUKEN kein „rechtsfähiger Adressat für
Sammelaktionen" ist, hat die Administration
die
Genehmigung versagt. Frei nach dem Motto: da könnte ja jeder kommen, haben wir
noch nie gemacht (guter, althergebrachter Beamtengrundsatz). Klaus Ruttmann
schlägt deshalb auch vor, Schnellstens einen Verein zur Durchführung des
Projektes zu gründen. Ein Ausschuß soll gebildet
werden, der sich
des Problems annimmt. So kam die vorweihnachtliche Orgelei dem „Verein
Deutscher Lebenshilfe" und über diesen geistig behinderten Kindern zu Gute
(siehe hierzu Fritz Niebuhr im ECHO 4/75).
März 1976:
Liebe
Freunde,
„Round Table sammelt
für krebskranke Kinder" - unter diesem Motto engagierten sich etwa
60% der deutschen Tische in einer beispielhaften Gemeinschaftsaktion.
Das Ergebnis, ist bekannt: DM 135.696.83 kamen bisher zusammen durch
Sammelaktionen, Verkaufserlöse sowie durch Firmen- und private Spenden. Dieser
Betrag ist das Fundament für den dringend notwendigen
Erweiterungsbau der hämatologischen Ambulanz der Universitäts-Kinderklinik
in Hamburg-Eppendorf. Die Mittel stehen beim Verein der Freunde von
Round Table auf Abruf bereit, sobald die Gesamtfinanzierung des
Projekts gesichert ist. Die Aussichten hierfür sind günstig. Arne Brummer
wird über den weiteren Fortgang berichten.Ich aber möchte heute
allen danken, die zu dieser Aktion beigetragen haben, allen Freunden, die
sich spontan für ein Projekt einsetzten, das für einen einzelnen Tisch niemals
allein zu schaffen gewesen wäre. Nachdem uns die Dringlichkeit, einer
besonderen Misere abzuhelfen, vor Augen geführt war, haben wir diese
Herausforderung angenommen. Hier ging es nicht um ein
Nationales Service
Project mit Richtlinien und Pflichtumlagen, vielmehr war die Erkenntnis, schnell
helfen zu müssen, der zündende Funke für das gute Gelingen.
Dabei war es das
Verdienst von Hans Wagner, daß er uns rechtzeitig Möglichkeiten
aufzeigte, eine solche Aktion aussichtsreich zu starten. Hans entwarf einprägsame
Transparente, ließ sie anfertigen, rüstete uns mit
Informationsmaterial
aus und gab uns viele nützliche Hinweise. In unser alle Namen danke ich Hans
Wagner dafür besonders herzlich.
Mein Respekt gilt aber
auch den Freunden, die sich an dieser Aktion nicht beteiligt haben, um
stattdessen eigene, ebenso dringliche Tischprojekte weiter voranzubringen.
Nur die Tische, die weder das eine, noch das andere taten, sollten über
Community Service bzw. unseren Anspruch, ein Service- Club zu sein, nochmals
nachdenken.
Welche Erfahrungen
ergeben sich nun aus dieser Aktion, welche Konsequenzen können wir
vielleicht daraus ziehen?
1) es hat sich gezeigt,
daß auch ohne (oder gerade ohne) ein spezielles Nationales Service
Projekt die Gemeinschaft der deutschen Tabler aktiv wird,wenn ein besonders
förderungswürdiges Projekt vorliegt und dessen Dringlichkeit allgemein
anerkannt wird. Solche Projekte, die das Leistungsvermögen eines
einzelnen Tisches übersteigen, werden immer wieder vorkommen.
Insbesondere im nachbarschaftlichen Bereich sollte bei größeren Projekten eine
Zusammenarbeit mehrerer Tische versucht werden.
2) wir haben mehr
Erfolg, wenn wir unter einem bestimmten Thema antreten. „Round Table sammelt
für krebskranke Kinder" - das war einprägsam, es weckte die Aufmerksamkeit
gerade auch bei Leuten, die uns nicht kannten.
3) sollten wir uns
daher nicht überlegen, gewisse Zeitabschnitte unter ein gemeinsames Motto zu
stellen, z.B. „Round Table kümmert sich um Probleme der Jugend"? Die
individuelle Entwicklung der Tische müßte davon nicht beeinträchtigt werden,
im Bewußtsein der Öffentlichkeit würden wir aber viel stärker hervortreten,
wenn man uns mit einer besonderen Aufgabe identifizieren könnte.
Wer Community-Service betreibt, braucht auch die Hilfe von dritter Seite. Die
Öffentlichkeit weiß zu wenig über uns, ein Leitthema könnte uns vielleicht
dabei helfen?
Was meint Ihr dazu?
Herzliche Grüße
Peter Estelmann
P. S.: Soeben höre ich
aus Hamburg, daß ein Privatmann - wie er selber sagte „beeindruckt von dem
persönlichen Einsatz so vieler junger Leute" - einen zusätzlichen Betrag von
sage und schreibe DM 200.000 zur Realisation von SPUKEN spenden wird.
Dieser Spender möchte namentlich nicht genannt werden. Dennoch vielen
herzlichen Dank
Mai 1976:
Service Projekt und Nationales Service Projekt
Auch Round Table zählt -
wie Rotary und Lions - zu den
Service Clubs.
Eine Verpflichtung für
ein Service Projekt wird aus Ziel 2
der RTD Satzung
hergeleitet: „Betonung
der Tatsache, daß jeder in
seinem Beruf eine Verpflichtung
gegenüber der Allgemeinheit hat".
Inwieweit diese
Verpflichtung damit erfüllt ist, daß jeder
Tisch ihr nachkommt, oder ob es auch
notwendig ist, daß RTD als Association
sie zu erfüllen hat, - diese Frage wurde
besonders in den vergangenen zwei
Jahren sehr engagiert diskutiert; zu
einer Einigung oder zu einer
herrschenden Meinung kam es jedoch bislang
nicht. Was sollte oder was muß
bei einem Service Projekt (SP)
beachtet werden?
1. Die Gesamtzielsetzung
eines SP ist es, eine sozial schwache
Stelle oder eine Lücke im
Versorgungssystem unseres
gesellschaftlichen Lebens zu finden und zu versuchen,
diese auszufüllen. Auch in der BRD, die
sich während der letzten
Jahre mehr und mehr zu einem
Wohlfahrtsstaat entwickelt hat, gibt es noch
genügend Gesellschaftsgruppen,
für die etwas
getan werden muß oder
zumindest kann. Gerade durch das
Wachrufen am Interesse des
öffentlichen Lebens sollten wir uns von anderen
Service Clubs unterscheiden und
versuchen, dieses stärker zu beeinflussen.
2. Die Voraussetzung sind
echte Bereitschaft und Engagement eines
jeden Tischmitgliedes
(eventuell auch der Ehefrauen) für ein SP.
Dieses Engagement sollte vor allem durch
persönlichen Einsatz getragen sein,
d.h. z.B. durch
zur-Verfügung-stellen von Zeit auch unter Zurückstellen
von anderen Interessen und Hobbies.
Eine nur finanzielle
Unterstützung („Ausfüllen eines Schecks")
kann zwar eine Hilfe sein, gibt aber weder
einem selbst das Bewußtsein einer
sozialen Bereitschaft noch werden die
Tischmitglieder näher
zusammengeführt.
3. Die
Finanzierung erfolgt leider zu oft nur im Wege einer Geldsammlung am Tisch
-anstatt und das dürfte der ungleich bessere Weg sein - dadurch, daß
entweder der Tisch einen Beitrag verdient, (z.B. durch Veranstaltung eines
Balles, eines Flohmarktes usw.; das ECHO hat immer wieder überzahlreiche hervorragende
Projekte berichtet) oder durch persönlichen Einsatz der RT-Mitglieder.
4.
Öffentlichkeitsarbeit sollte nicht Anlaß für ein SP sein, jedoch sollte das SP unbedingt
auch mit der Öffentlichkeitsarbeit verbunden werden: Zweifelsfrei erhält ein
Tisch für ein gutes SP einen neuen Platz in der ihn umgebenden Gesellschaft und
wird in dieser stärker verankert und umgekehrt.
5. Die
Stiftung „Die Mitarbeit" Beim Auffinden von sogenannten .Lücken" in
unserer Gesellschaft haben sich einige unserer Tische (so z.B. RT 32 und RT 48)
bereits der Stiftung „Die Mitarbeit" bedient (Stiftung für staatsbürgerliche
Mitverantwortung z. Hd. Frau Geschäftsführerin Liselotte
Faltz, 5628
Heiligenhaus, Am Vogelsang 18). „Die Mitarbeit" hat es sich – vereinfacht gesagt
- zur Aufgabe gemacht, a) Lücken im gesellschaftlichen Leben zu finden und ggf.
zu begutachten und b) - und das ist wichtig - sowohl durch Rat und Vermittlung
von Verbindungen (zahlreiche namhafte Politiker, Wissenschaftler und
Persönlichkeiten gehören dieser Stiftung an) zu unterstützen und Wege zu ebnen
und ggf. auch durch eine finanzielle Starthilfe den Einstieg zu erleichtern.
Kurz gesagt, der erste Schritt, der meistens der schwerste ist, kann durch die Stiftung
„Die Mitarbeit" erheblich verkürzt und erleichtert werden.
6. Das
Nationale Service Projekt NSP ist das SP einer Association. Zahlreiche Associations
haben ein solches. Bei einem NSP sollte es sich um ein Objekt handeln, an dem
möglichst viele Tische aktiv beteiligt sind und von dem aus auch das feed back
an möglichst vielen Tischen spürbar wird. Diese
Voraussetzungen
fehlten bisher und haben somit folgerichtig auf den beiden letzten Jahresdelegiertenversammlungen
zur Ablehnung eines NSP geführt. Dieses soweit auszuarbeiten (incl. Detaillierter
Vorschläge sowie Benennung der Standorte von bereits vorhandenen Organisationen
incl. Genauer Terminplan und Benennung einer Kontaktperson zwischen Präsidium
und den
Vice-Präsidenten der einzelnen Tische), daß jeder Tisch für sich und seine
Umgebung handeln kann.
Ein
vergleichbares bundesweites Projekt für RTD könnten wir z.B. im Wege einer
Beteiligung von RTD an der Stiftung „Die Mitarbeit" (z.B. RTD spendet einen
Betrag und wird Mitglied des Beirats der Stiftung) besonders effektiv durchführen,
indem RTD sich in diesem Falle sowohl der bundesweiten
Verbindungen
bedienen als auch sicherstellen könnte, daß nur in jeder Hinsicht geprüfte und
somit bestimmt wirksame Projekte zum Tragen kämen. Und dabei könnten die
einzelnen Tisch-SP fortbestehen und außerdem das feed back eines NSP spürbar
sein. Möge sich jeder Tabler für ein SP einsetzen, das wenig kostet, wenig
Arbeit macht, aber viel Imagegewinn für RT bringt und besonders
Eigeninitiative!
Lothar
Schlüter, RT 93, RTD-Past-Präsident
Juni 1976
Beiratsbericht SPUKEN
Dem von RT
kontrollierbaren Spukenfond beim „Verein der
Freunde von RT" sind bis dato DM
123,868,— zugegangen.
Die Ausgabe dieser
Mittel wird nur anhand von Rechnungen
erfolgen, deren Prüfungsmodus
noch festzusetzen ist. Ein zusammenfassender Bericht zu Spuken wird
im August im
ECHO erscheinen.
Hinsichtlich Spuken
wurde noch einmal
betont, daß es
sich um eine
freiwillige Aktion handelt,
an der kein Tisch
teilnehmen mußte.
Die Unterstützung von
Spuken seitens
des Präsidiums
orientierte sich nur an
der Aufgabe und war
niemals als ein
verstecktes nationales
Serviceprojekt
geplant.
… Fritz Niebuhr, Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten
Mitbegründer der SPUKEN-Initiative,
… Fritz Niebuhr, Kandidat für das Amt des Vizepräsidenten
Mitbegründer der SPUKEN-Initiative,
August 1976 WOCO Sonderausgabe
Anstatt
Zwangs-NSP! Freiwillige Aktion der einzelnen
Tische zugunsten SPUKEN
Ein Erfahrungsbericht sowie Zwischenbilanz von Hans Wagner, RT 19 Konstanz
Unter dieser
Schlagzeile veröffentlichtenim Oktober
1975 unsere Echo-Freunde aus
Hannover meine Konzeptionfür eine
Sammelaktion zugunfen von
positiv bis entschieden dagegen.Der Erfolg
war jedoch überwältigend.Wie fing nun
dies alles an? Was stecktedahinter?
Warum sind wir alle so gegen„Zwang"?!Sicher ist
eines: Wir deutsche Tabler haben ein
tiefes Mißtrauen gegen alles was
„muß" heißt. Da hatten wir vor mehreren
Jahren ein NSP-Projekt ausder Taufe
gehoben: Betreuung von Ausländern
während ihrer Ausbildung und ihres
Aufenthaltes in der BRD. Das Ergebnis der
Bemühungen war leider, daß die
meisten Männer ohne Resonanz verschwanden
oder nicht mehr in ihr Land
zurück wollten. Nach diesen
Fehlschlägen wollte kein Tisch mehr
so recht. Das NSP-Projekt schleppte
sich dahin, kroch als lästiges Etwas am Weg
und, ja, es fehlte jede Motivation
es weiterzuführen. Bei der
Jahresdelegierten-Versammlung 1974 in
Konstanz wurde dann mit Stimmenmehrheit
beschlossen, daß ein
„Nationales Service-Projekt" in Zukunft
nicht mehr durchgeführt wird. Dieser
Beschluß hinterließ zwiespältige Meinungen.
Schlagworte und Reaktionen
,,Gott sei Dank, wir haben's los!",
„Delegierte waren Weltmeister im Ast-Absägen",
„Eigentor!" usw. kursierten durch die
RT-Reihen. 1975 bei der
Jahresdelegierten-Versammlung in Kassel
wurde ein NSP (Umlage pro
Tisch DM 1.000,—) erneut abgelehnt,
jedoch eine Kommission gebildet,
die unter anderem überprüfen sollte, ob
die Einrichtung eines NSP eine
Satzungsänderung nötig mache. Ergebnis:
„Nein, es gibt keine Bestimmung der Satzung,
die ein nationales Service-Projekt
ausschließen oder fordern
könnte! Ein NSP kann jeweils von
der Delegierten-Versammlung beschlossen
werden. Also ist der ablehnende
Beschluß von Konstanz immer noch
in Kraft!" Eindeutig
war auch die Stimmung in Freiburg:
Kein Zwangs-NSP! Soweit klar;
deshalb zurück nach Kassel:
Während dieser Jahresdelegierten- Versammlung
1975 referierte der
Hamburger Tabler Arne Brummer (Tisch 75)
über die katastrophalen räumlichen
Zustände der hämatologischen Ambulanz an
der Universitätsklinik in Eppendorf
und den Versuch der Tische
72 und 75, diese Leukämie- Station zu
unterstützen. Der informative Vortrag und
der Appell von Arne zu helfen
erbrachte
spontane Geldzusagen. Fritz
Fehrmann, ein Tabler vom Tisch Ahrensburg,
meinte: „Mensch, Hans, da könntest
Du doch etwas machen!" Nachdenklich
fuhr ich (und sicher auch viele
andere Tabler!) nach Hause. Ich
beschloß, es nicht nur beim „man könnte
eigentlich" zu belassen, sondern mein
Berufswissen einzusetzen und eine
freiwillige Aktion zugunsten SPUKEN anzukurbeln. In Heft
10/76 und 11/76
(herzliches Dankeschön noch einmal
den Hannoveranern!) veröffentlichte ich Artikel
mit Anregungen, was bei
einer Sammlung zugunsten SPUKEN getan
und welche Aktionsmittel zur
Verfügung gestellt werden können.
Durch eine zusätzliche persönliche
Aufforderung von Peter Estelmann an
alle deutschen Tische rollte die
Aktion auf Hochtouren: Im Dezember
1975 standen fast 1.500 Tabler und
Tabletten auf Deutschlands Straßen.
Über 63 Tische sammelten, orgelten,
sangen, kochten, bastelten, musizierten
für SPUKEN. Das Ergebnis
(siehe Tabelle!) ist phantastisch. Es ist der
Beweis, daß deutsche
Tabler auf freiwilliger Basis, bei klaren
Informationen und durch ein bisschen
Hilfe bei der Beschaffung von Aktionsmitteln
bereit sind, sofort einzuspringen. Dafür allen
herzliches Dankeschön.
Natürlich
zeichneten sich bei allen Briefen und
Unterlagen (es sind zwei DIN A 4
Leitz-Ordner voll!) noch folgende,
für uns alle wichtige Gesichtspunkte ab:
1. Die
Aktion förderte wieder einmal die
Gemeinschaft an Tischen.
2. Die
Aktion brachte viele gute Ideen zutage
(siehe Tabelle!), welche als Anregungen dienen.
3. Viele
Tische beteiligten sich demonstrativ an der
Aktion, obwohl sie eigene Service-Projekte
haben.
4.
Öffentlichkeitsarbeit (und das wollte ich
beweisen!) fördert die Spendenfreudigkeit und das
Verständnis, (siehe unter
anderem anonyme Firmenspenden).
5. Manche
Tische nörgelten nur, werden aber auf
diesem Stand wohl immer
bleiben.
6. Es sollte
aber auch einmal - wie ich in Freiburg
bereits erwähnte - aufgezeichnet werden, was
die deutschen Tische sonst
noch an CS tun, um den Eindruck zu
vermeiden: Round Table Deutschland
macht nur in SPUKEN.
7. Viele
Tabler würden gerne wieder mal solch
eine Aktion durchziehen.
8. Und da, lieber Freund, sind wir zwangsläufig bei der Frage: „Machen wir mal wieder eine freiwillige Aktion zugunsten von ...?"
8. Und da, lieber Freund, sind wir zwangsläufig bei der Frage: „Machen wir mal wieder eine freiwillige Aktion zugunsten von ...?"
Denkedarübernach.
Melde Dich, wenn Du eine
Anregung hast, schreibe! wenn Dein Tisch
ein überregionales Projekt hätte. Wir
können prüfen, sondieren und
vielleicht dann bei der nächsten Jahresdelegiertenversammlung
in Berlin ein weiteres
freiwilliges Projekt vorstellen.
Zum Schluß
meine Ansicht: Community- Service lebt
nicht vom Zwang, sondern von
der sofortigen Bereitschaft etwas zu
tun, was Dich und Dein Tisch
erfüllt und anderen Menschen hilft. Gleichgültig ob dies ein
eigenes, ein
regionales oder ein überregionales Projekt ist.
Höre ich von Dir? Herzliche
Grüsse, Dein Hans
Wagner
Februar 1980
45 Tische, 29,5 TDM
Mit großer Befriedigung und Dank kann ich das Endergebnis der freiwilligen internationalen Service- Aktion für die Taubstummen-Schule in Nakuru/Kenya bekanntgeben:
45 Tische, 29,5 TDM
Mit großer Befriedigung und Dank kann ich das Endergebnis der freiwilligen internationalen Service- Aktion für die Taubstummen-Schule in Nakuru/Kenya bekanntgeben:
45 Tische von RTD haben
DM 29.543,98 aufgebracht!
Dieses Ergebnis zeigt, vor allem auch was die Zahl der beteiligten Tische angeht, daß eine freiwillige internationale Aktion auf breite und positive Resonanz bei den Tischen von Round Table Deutschland stößt. Ich bin sehr stolz darauf, daß ich dieses Projekt durchführen konnte. Ganz besonders freut mich, daß einige......
Dieses Ergebnis zeigt, vor allem auch was die Zahl der beteiligten Tische angeht, daß eine freiwillige internationale Aktion auf breite und positive Resonanz bei den Tischen von Round Table Deutschland stößt. Ich bin sehr stolz darauf, daß ich dieses Projekt durchführen konnte. Ganz besonders freut mich, daß einige......
Juni 1980,
Internationales Service-Projekt:
Zu Beginn dieses Jahres
konnte wieder ein
internationales Service- Projekt gechartert
werden. Ausführlich wurde darüber im
Januar-echo berichtet. Die Idee zu diesem
Projekt entstand anläßlich der Reise
einer RTDelegation nach Israel im Frühjahr vorigen Jahres. Es galt,
die patenschaftliche Bande, die RTD mit der noch jungen Vereinigung
von RT Israel verbindet, zu festigen.
Mit unserer Unterstützung sollten
unsere israelischen Freunde in die Lage
versetzt werden, sich mit dem
Service-Gedanken auf internationaler
Ebene vertraut zu machen. Die bisherige Resonanz
erbrachte eine Beteiligung von 22
Tischen mit einer Gesamtsumme von DM
8.484,71.
… Gerhard Racke, Sekretär
von Thorsten Mönch, hatte bei den
Tischen eine Umfrage zu deren
Service-Aktivitäten und deren Umfang
vorgenommen. Diese Umfrage wurde von
mir ausgewertet, und ich
möchte an dieser Stelle die wesentlichen
Daten festhalten:
Altenheime: 5 Projekte = 7,4%
Aussiedler/Flüchtlinge: 4 Projekte = 5,9%
Umwelt: 2 Projekte = 2,9%
Sonstige: 13 Projekte = 19,1%
Die finanziellen
Aufwendungen, die die einzelnen Tische für
ihre Projekte machen, sind z.T.
ernorm: Aufwendungen bis DM
3.000,—
41 Projekte = 60,3%
Aufwendungen von DM
3.000,— bis DM 6.000,—
16 Projekte =
23,5% Aufwendungen von DM
6.000,— bis DM 10.000,—
5 Projekte =
7,4% Aufwendungen über DM
10.000,—
6 Projekte = 8,8%
Juni 1981, Aufgabe des internationalen RTD-Serviceprojektes in Israel
Service-Projekte (AGM-
Präsibericht)
Ziel zu Beginn meiner
Amtszeit war es, das begonnene,
gemeinsame Service-Projekt mit Israel zu
einem Erfolg werden zu lassen. Ein
Besuch des zu unterstützenden
Jugendzentrums anläßlich meines Aufenthaltes in
Tel Aviv zeigte mir, daß die
Auswahl dieses Projektes durch die
Tabler in Israel richtig getroffen
war und daß es sich um ein
förderungswürdiges Projekt handelt . Eine Unterredung mit dem
Musikschulleiter Detlef Loose, Tabler aus Walsrode, zeigte mir,
daß es noch einige musikpädagogische
Probleme zu klären gab, bevor das
Projekt starten konnte. Durch wohl
interne Schwierigkeiten
innerhalb Round Table Israels — mein
Eindruck ist, daß es derzeit keinen
Verantwortlichen für dieses Projekt gibt
— konnten die aufgeworfenen Fragen
von dort aus nicht
beantwortet werden. Wir sahen daher im Präsidium
keine Gewähr mehr gegeben, daß
das Projekt erfolgreich
weitergeführt werden könne, und ich
unterrichtete die Tische, die sich an diesem
Projekt beteiligt haben, über die Aufgabe
dieser Aktion. Es wurde den
Tischen zugesichert, daß die gespendeten Gelder Wer zählt die Freunde, nennt die Namen? zurückgezahlt werden,
sofern dies ausdrücklich gewünscht
wird; andererseits wurde vorgeschlagen, die Gelder für das
europäische Service- Projekt Süditalien zur
Verfügung zu stellen. Von den angeschriebenen
41 Tischen haben bisher sechs
geantwortet, wobei nur zwei Tische die
Gelder zurückfordern. Sollte ich von den
35Tischen, die bisher nicht
geantwortet haben, bis Mitte Juni nichts
hören, so werde ich die Umbuchung auf
das Sonderkonto Italien veranlassen. Anstelle des
Israel-Projektes ist eine Hilfsaktion zugunsten
des Erdbebengebietes in Süditalien
angelaufen, an der sich alle
europäischen RT-Vereinigungen beteiligen wollen. Auch
RTD hat seine
Unterstützung zugesagt, und auf unserer
Präsidiumssitzung in Lüneburg haben wir
beschlossen, den Überschuß aus
unserem diesjährigen Budget
diesem Projekt zukommen zu
lassen.
April 1982
Kandidat für das Amt des RTD-Präsidenten
Zum anderen sollten wir
uns alle bemühen, neben den vielen
Service-Projekten der einzelnen Tische vielleicht
doch ein nationales
Service-Projekt zu
finden, das die Unterstützung aller
Tische bekommen kann. Als YOUNG MEN'S
SERVICE CLUB sollte uns dies ein
großes Anliegen sein.
Mai 1982
Projekt Nakuru, Kenya 1977 bis 1981
In den Jahren 1977 bis
1981 konnte von Thorsten Mönch, RTD-Präsident von
1978/79, das internationale Service- Projekt Nakuru, Kenya —
ein Heim für taubstumme Kinder — mit der Hilfe der
Spenden deutscher Tabler erfolgreich begonnen und
durchgeführt werden. Ein Restbetrag von DM 1.000,—, die
deutsche Tabler noch 1981 für den Unterhalt dieses
Projektes aufbrachten, wird in diesen Tagen von unserem
Vizepräsidenten Harry Lohse an die Schule in Nakuru
übergeben. An dieser Stelle sei unser Dank an alle Spender von
RTD, wie auch dem Initiator dieses Projektes,
Thorsten Mönch, ausgesprochen. Das genannte Schreiben
aus Mombasa erreichte uns gerade noch rechtzeitig,
bevor Harry Lohse nach Kenya abflog. Wir waren uns
einig, daß Harry bei seinem Besuch auch mit den
Organisatoren von Mombasa, Dieter Guenther, Kishore Shangavi, Musti
Mamujee sprechen und weitere Details in
Erfahrung bringen wird.
Zum AGM in Aachen wird
Harry Lohse über diese beiden Projekte und seine
Eindrücke von dort berichten.
Juni 1982
Keine NSP jedoch AGM Beschlüsse für RTD-Spenden an internationale Projekte
Liebe Tabler-Freunde!
Beim AGM in Aachen habe ich zwei
Service-Projekte in Kenya vorgestellt
und um
Eure Hilfe gebeten. Für unser
Service-Projekt in Nakuru — eine Schule mit Heim
für taubstumme Kinder — beschloß das AGM, 15.000,— DM
einmalig zum Bau weiterer Räume zur
Verfügung zu stellen.
Bereits im Jahre 1979
wurde diese Schule von RTD
gefördert. Die mit unserem Geld errichteten
Gebäude
könnt Ihr auf den
Bildern sehen.
Auf diesem Wege bedanke
ich mich nochmals für Eure
Unterstützung. Die Delegierten
beschlossen, auch
das Projekt »Secondary
school« für körperbehinderte Kinder
in Mombasa zu fördern. Tischen,
die zweckgebunden für die Erdbebenhilfe
in Süditalien Geld auf das Konto der Freunde von Round Table
überwiesen haben, wird empfohlen,
diese Beträge für Mombasa zur
Verfügung zu stellen. Jeder Tisch
hat die Möglichkeit, seine Spende
zurückzufordern und für andere
Service-Projekte zu verwenden. Sollte dies
nicht bis 1.9. 1982 geschehen sein,
wird das Geld in Mombasa eingesetzt.
Ich bitte Euch
eindringlich, die Gelder nicht abzurufen und
damit den Bau der Secondary school in
Mombasa zu unterstützen.
Januar 1984
RTD-Projekte in Ost-Afrika — ein voller Erfolg
Secondary School For The Handicaped in
Mombasa kurz vor der Fertigstellung
Drei neue Klassenzimmer für
Taubstummenschule in Nakuru fertiggestellt
Aus Kenya berichtet Harry Lohse
Auf dem AGM 1982 in
Aachen stellte ich, damals als Vize-Präsident von RTD, zwei internationale
Serviceprojekte
in Ostafrika vor. Ich
bat damals alle deutschen Tabler um Mithilfe bei diesen Projekten, um
auszudrücken, daß uns die Pflege internationaler Freundschaften und Beziehungen
keine leere Phrase ist.
!!! Nicht als
nationales Sevice Projekt deklariert
- 43 haben sich beteiligt
Im gleichen Heft:
Nationales
Service-Projekt
Ingolf bat um Vorschläge
für ein deutsches Langzeitprojekt. Zur Zeit liegen zwei Vorschläge vor: Multiple
Sklerose-Zentrum Darmstadt (Art Spuken) und Nordseeklinik für allergiekranke
Kinder. …
April 1984
Chronologie eines Service-Projekts am Beispiel von RT DARMSTADT
Es war im Jahre 1980, als sich die Darmstädter Tischmitglieder intensiv mit einem neuen Serviceprojekt befaßten. Es sollte ein Hilfsprogramm werden, das Raum für privates wie auch finanzielles Engagement ließ und sich über einen längeren Zeitraum erstreckte. Damals war in Darmstadt die Zweigstelle der Deutschen-Multiple-Sklerose- Gesellschaft gegründet worden und hatte sich an die Öffentlichkeit mit Bitte um Unterstützung gewandt. Schnell waren die ersten Kontakte geknüpft. Es folgten Gespräche, Informations- und
Diskussionsabende. Dann stand unser Projekt. Der erste Einsatz war ……
…
Wie geht es weiter?
Es gilt die
langfristige Perspektive, die Idee einer
MS-Tagesklinik, in die Tat umzusetzen. Mit dem
Architektenwettbewerb wurde ein Anfang
gemacht, wertvolle Erkenntnisse
wurden gewonnen. Im Herbst letzten
Jahres wurde die MS-Gesellschaft
fündig bei der Suche nach geeigneten
Räumlichkeiten. Ein Schulungszentrum
von BP in Darmstadt sollte
aufgelöst werden. Es gab Verhandlungen, die
sich zunächst
recht günstig für das
Vorhaben gestalteten. Vor kurzem allerdings
kam die Mitteilung von BP, sie
werde das Gebäude weder vermieten noch
verkaufen. Ein schwerer
Rückschlag, denn das Ziel hatte man ja
schon vor Augen. Wir wollten uns an alle
deutschen Tische mit der Bitte um
Unterstützung dieses Projektes
wenden. Leider ist mit der Absage von BP
wohl zunächst einer Präsentation,
MS-Tagesklinik als nationales RTD-Projekt,
die Grundlage entzogen. Eines jedoch
ist ganz klar: Wir bleiben am
Ball.
Eugen Buhle
Juni 1984
… Das RTD-Projekt Kenia konnte im
Frühjahr 1984
erfolgreich abgeschlossen werden. Ebenso konnte
sich unser Past-Präsident von dem
Erfolg eines
früheren RT-Projektes in
Nakuru/Kenia überzeugen…
… Nationale RTDProjekte sollten solche sein, die
für einen Tisch oder einen
Distrikt zu groß sind und bei denen wir
mehr Katalysatoren als Geldgeber sein
können. Das Präsidium hat unter
den oben bezeichneten Kriterien sich bemüht,
ein
neues deutsches
Langzeitprojekt zu initiieren. U.a. wurden
Projekte auf Norderney (Internat für
allergiekranke Schüler), in Freiburg
(Rehabilitation) und in Darmstadt
(Tagesklinik für Multiple-Sklerose-Kranke)
geprüft, wobei das Projekt in Darmstadt
in seiner Anlage und
Gesamtkonzeption am ehesten unseren
Kriterien entspricht. Eine Entscheidung und
damit eine Empfehlung an die Tische
in Deutschland ist jedoch noch nicht
getroffen worden.
„Dann war es halt lieber gar keines“
Mai 1985
Zwischenbilanz zum Thema »Service / NSP« anläßlich unseres AGM
Otto Baron
Ein nationales
RTD-Serviceprojekt ist zur Zeit offensichtlich nicht realisierbar, da
hierfür keine geeigneten Projekte gibt, zumindest sind dem
Präsidium keine entsprechenden Anregungen im
vergangenen Jahr zugegangen. Dafür gibt es auf internationaler
Ebene zahlreiche Hilferufe, die RTD erreichten. So wurde von
mir spontan zur Unterstützung der taifungeschädigten
Philippinos aufgerufen, vor allem, weil ein
vertrauenswürdiger Partner vor Ort die Fäden in der Hand hat, Monico
Puentevella von APEX Philippinen. Ich bin stolz,
feststellen zu dürfen, daß bisher über DM 15.000,— auf dem »Konto der
Freunde von RT« eingegangen oder in Tischprotokollen
zumindest avisiert sind.
Dankeschön aus Kenia an RTD...
. . . und Bitte um
weitere Hilfe
Ein Dankesbrief aus Kenya ging kürzlich bei Otto Baron ein. Darin heißt es:
Am 4. März hatten wir die offizielle Eröffnung der MOMBASA SECONDARY SCHOOL FOR THE PHYSICALLY HANDICAPPED. Der Vice President von Kenya war unser Gast und der Tag war für uns, Mombasa Round Table No. 3, sehr erfolgreich.
Ein Dankesbrief aus Kenya ging kürzlich bei Otto Baron ein. Darin heißt es:
Am 4. März hatten wir die offizielle Eröffnung der MOMBASA SECONDARY SCHOOL FOR THE PHYSICALLY HANDICAPPED. Der Vice President von Kenya war unser Gast und der Tag war für uns, Mombasa Round Table No. 3, sehr erfolgreich.
Round Table Deutschland
Juni 1985, Kein NSP
Es gab im vergangenen
Geschäftsjahr kein nationales
Serviceprojekt: zum einen wurde von der
Basis her kein Hinweis auf ein
mögliches Projekt an das Präsidium
herangetragen; zum anderen steht
mittlerweile fest, daß das auf dem AGM '84 von
RT24 Darmstadt vorgestellte Projekt
einer Tagesklinik für MS-Kranke zumindest
in absehbarer Zeit nicht verwirklicht
werden kann.
Oktober 1985
Wieder RTD-Hilfe für Mombasa Gesucht: Maschinen, Geräte und Kleinbus u.a.
Mombasa Nr. 3 war
Initiator für das RTD-Service-Projekt
Mombasa—Neubau einer Mittelschule für
behinderte Kinder. Harry Lohse,
unser damaliger RTD-Präsident, hat sich
besonders für dieses Projekt
eingesetzt und konnte viele Tabler in
Deutschland überzeugen, für dieses Projekt Geld
zur Verfügung zu stellen, um den Bau
von mehreren Gebäuden zu finanzieren.
Seit Anfang des Jahres wird
in der Schule unterrichtet, nach wie
vor intensiv betreut von Mombasa Nr. 3.
Einige Tabler aus Deutschland konnten
zwischenzeitlich vor Ort vom sinnvollen Einsatz unseres Geldes
überzeugen
(z.B. Peter Harten, RT
80). Schon damals waren drei
Stufen für den Ausbau der Schule
geplant. Zuerst sollte für 33 bis 40
Kinder die Schule gebaut werden,
später sollten 120 Kinder unterrichtet
werden. Außerdem sollen die Schüler neben
der
sehr guten
Allgemeinbildung eine berufliche Ausbildung erhalten,
damit sie eine Chance haben, im
Anschluß die technische Hochschule zu
besuchen, einen Arbeitsplatz in
einem technischen Betrieb zu bekommen oder
aber eine kleine Werkstatt
aufzumachen. Zu diesem Zweck soll nun
eine Metallwerkstatt, ein Laboratorium gebaut und Lehrerhäuser
erweitert werden. Außerdem wird dringend
ein Schulbus für die behinderten
Kinder gebraucht (ca. zehn - 15
Sitzplätze).
AGM 3tt 5.-1.6.1986
GOSMR
Es ist eine sehr große
Anstrengung für Mombasa Nr. 3 die
Gesamtkosten von ca. DM 300.000,—
aufzubringen und nahezu unmöglich die
Maschinen und Gerätschaften sowie den
Bus zu besorgen. Ich bin deshalb auf die
Idee gekommen, diese
Maschinen und Geräte in Deutschland zu
sammeln, zum Teil zu kaufen und mit
einem Container nach Mombasa zu
schicken.
Dezember 1985
Probleme mit nationalem SPTischprojekte müssen sein
Verdeutlicht wurde die einhellige Meinung aller Teilnehmer, daß Serviceprojekte von RTD die eigene Tischtätigkeit in Bezug auf Serviceaktivitäten nicht mindern sollen, sondern nur zusätzlich im Rahmen eigener Möglichkeiten unterstützt werden sollen. Angesprochen wurde die Schwierigkeit, nationale Projekte zu finden. Hierbei wurde über die Aktion von Tisch 24 (Darmstadt) berichtet und auf die Schwierigkeit bei der der Realisierung hingewiesen. Nationale Projekte sind
nur schwer zu finden und
scheitern häufig auch noch an der
Eigenwilligkeit bestimmter Sachverhalte.
Trotzdem
bleiben Präsidium und
jeder einzelne Tisch aufgefordert, nach
nationalen Serviceprojekten zu
suchen.
April 1986
Wahlschrift zum RTD-Vize Wolfgang Penner -- endlich wieder ein NSPMeine Kandidatur zum RTD-Vizepräsidenten will dazu ein erster Schritt sein. Im Falle meiner Wahl werde ich meine gesamte Freizeit Round Table zur Verfügung stellen. Dies ist mir möglich, da ich weiß, daß auch meine Familie 100%-ig hinter meiner Kandidatur und Round Table steht. Neben dem Besuch möglichst vieler Tische, Distriktversammlungen und Charterfeiern will ich meine ganze Kraft daran setzen, endlich wieder ein eigenes nationales RTD-Serviceprojekt ins Leben zu rufen.
RTD sucht nach einem nationalen SP
Distrikt VIII hatte
Besuch vom Präsidium Michael Fischer (157) neuer Vize
An der 2.
Distriktversammlung des Distrikts VIII am 8. März in
Saarbrücken, bei dem die Tische 22
(entschuldigt), 31 und 120 fehlten,
nahmen auch Wolfgang Riebensahm,
Guido Wölfle, Eugen Wagner und Otto
Baron vom RTD-Präsidium teil.
Wolfgang Riebensahm berichtete über das
RTD-Service- Projekt Mombasa. Er
erhofft sich noch weitere Spenden,
auch über seine Amtszeit hinaus,
um das gesteckte Ziel noch erreichen zu
können. Wolfgang bittet die
einzelnen Tische um Mitarbeit, damit —
neben den einzelnen Tischprojekten — auch
ein nationales
Serviceprojekt ins Leben gerufen werden kann.
Mai 1986
Unser nationales Serviceprojekt in Mombasa hat wieder eine tolle Unterstützung gefunden. Was war es denn?
Juni 1986
Bilanz: Nationales Service-Projekt ein Problem
Vorschläge dafür in den letzten Jahren
sehr dürftig Jahresbericht des Präsidenten
Liebe Tabler,nun ist sie fast vorbei — meine Präsidentschaft von Round Table Deutschland, und die Zeit verging wie im Fluge. In meinem Bericht als Vizepräsident hatte ich mir vorgenommen, mit einem »Team« im Präsidium den Servicegedanken zu verstärken und die internationalen Kontakte zu pflegen. Wenn ich die Schwerpunkte meiner Amtszeit nennen soll, so sind dies: Mitgliederentwicklung und Tischneugründung; Servicegedanke — speziell Mombasa 3; internationale Kontakte; RTD-Finanzhaushalt…
1976/77 letztes natinoales SP
RTD hatte 1976/77 das letzte nationale Serviceprojekt, obwohl sich meine Vorgänger sehr um ein nationales Serviceprojekt bemüht haben. Vergebens! Es hat allerdings mehrere RTDProjekte im Ausland gegeben z.B. Mombasa, Nakuru und Phillipinen. Meiner Meinung nach sollte es jedes Jahr ein RTD-Projekt geben, um das Bewußtsein zu verstärken, daß wir nicht nur ein Gesellschaftsclub, sondern ein Serviceclub sind. Außerdem gibt es genügend Tische, denen es schwer fällt, ein Serviceprojekt zu finden und die sich dann gern einem RTD-Projekt anschließen. Einem nationalen Projekt würden die meisten Tische den Vorzug geben. Der Vorschlag für ein solches Projekt müsste von einem Tisch kommen. Die Vorschläge waren in den letzten Jahren sehr dürftig, lediglich Darmstadt hat sich in dieser Richtung bemüht. Ich fordere alle deutschen Tische auf, in der Suche nicht nachzulassen.
RTD Serviceprojekt Mombasa (durch RTD-Präsidium im Oktober 1985 festgelegt)
Während meiner Vizepräsidentenzeit erhielt das Präsidium von RTD einen Entwicklungsbericht aus Mombasa, verbunden mit einem weiteren Hilferuf, die behinderten Kinder in Kenia weiterhin zu unterstützen. Das Projekt war allen deutschen Tischen bekannt, und so hat das RTD-Präsidium im Oktober 1985 die Weiterentwicklung der Schule zum RTD-Serviceprojekt erklärt. Seit Anfang 1985 werden in der Behindertenschule 40 Kinder unterrichtet. Zusätzlich sollen nun Werkstätten gebaut und eingerichtet werden.September 1986
Ein Wort zum Serviceprojekt Mombasa.
Diese Aktion soll während des WOCO in
Mombasa abgeschlossen werden. Nachdem ein Kleinbus
sowie die meisten Werkzeuge und Geräte schon in Mombasa
angekommen sind, werden wir dort zum Abschluß noch
einen Scheck überreichen, um die Ausstattung der
Lehrwerkstätte für die körperlich behinderten Kinder vollends zu
finanzieren. Der Wert unseres Serviceprojektes — Werkzeuge, Geräte,
VW-Bus, finanzieller Beitrag — wird am Ende
rund 80.000 Mark betragen. Und dafür möchte ich allen
deutschen Tischen, die sich beteiligt…
April 1988
RTD-Serviceprojekte
Zum AGM in Brake präsentiert RTD 2 Serviceprojekte, die das Präsidium aus einer Vielzahl vorab selektiert und für unterstützungswürdig befunden hat. Geburts- und Gesundheits- Poliklinik in Mauritius
Zum AGM in Brake präsentiert RTD 2 Serviceprojekte, die das Präsidium aus einer Vielzahl vorab selektiert und für unterstützungswürdig befunden hat. Geburts- und Gesundheits- Poliklinik in Mauritius
Situation
Es handelt sich um eine
Land-Poliklinik, entfernt von
Großstädten, mit absolut unzulänglicher medizinische
Versorgung. RT1 Mauritius
unterstützt seit ca. 3 1/2 Jahren dieses Projekt.
Weitere, hauptsächlich finanzielle
Unterstützung, erfährt man u.a. durch den
»Save the Children Fund
International« sowie teilweise durch die Botschaften
der USA und Englands. Die Klinik ist unter
dem Namen »Societe Finanzierung/Unterstützung eines
Kinderspeisesaals/ Zentrum in
Cali/Kolumbien Situation Dieses Projekt wurde
uns von Active 20/30 Cali/Kolumbien
angetragen. Seit 2 Jahren hat man sich
dieses Projektes angenommen. Die Stadt Cali hat eine
Kinderbevölkerung von 220.600 im Alter
zwischen 7-14 Jahren und ca.
299.300 Kinder, die jünger als 7 Jahre
sind. Die meisten Kinder
leben in den Armen und Elendsvierteln dieser
Stadt. Dieses wiederum hat zur
Konsequenz, daß diese Jugendlichen später
kaum Aussicht auf einen vernünftigen
Arbeltsplatz haben und damit auch nicht
ihren Unterhalt aufbringen können. Das Primärziel der
kolumbianischen Regierung.
Dezember 1988
RTD-Service projekt Windhoek Schule für Kinder schwarzer Farmarbeiter
Kandidat für RTD-Vizepräsident - Dr. Heinz-Michael Möriein
…Derzeit bin ich Koordinator für das am AGM in Brake beschlossene Round Table-Serviceprojekt Mauritius, das unser Distrikt federführend betreut….
Mai 1988
Poliklinik in Mauritius als RTD-Serviceprojekt beschlossenRTD-Service projekt Windhoek Schule für Kinder schwarzer Farmarbeiter
Lieber Hubert
Über Präsident Waldo
haben wir einen Scheck im Wert von DM 10 000,- erhalten. Er
wurde bei der Bank eingezalht und uns stehen jetzt zusammen
mit den anderen Spenden - R19 000,- für die Farmschule
Baumgartsbrjjnn zur Verfügung, Im Namen der Windhoeker
Tafelrunde Nr 34 und den Kindern der Farmschule möchten wir
eurer Organisation auf diesem Wege für die grossartige
Unterstützung danken•
Januar 1989
RT13 beginnt mit Muko-Projekt
Projekt Tisch 13
München:
Der Tisch unterstützt
den Verein zur Erhaltung und Förderung des
Therapiezentrums für an cystischer
Fibröse erkrankte Kinder. In einem
Vortrag erklärte Prof. Harms diese
Krankheit: Cystische Fibröse
(Mukoviszidose) ist
die bei der weißen
Rasse häufigste Stoffwechselkrankheit.
Jeder 20. ist Merkmalträger und wenn
2 Merkmalträger zusammenkommen, tritt
das Krankheitsbild bei 25%
der Kinder auf, insgesamt bei jedem
2000. Neugeborenen. Die Krankheit wird
dadurch verursacht, daß die
schleimabsondernden Drüsen des Atem- und
Verdauungstraktes ein sehr zähflüssiges
Sekret ausscheiden. Bronchien, Darm,
Bauchspeicheldrüse
und andere Organe
werden verstopft. Darüber
hinaus dient das Sekret bakteriellen
Krankheitserregern als
Nährboden. Dadurch
entwickelt sich eine chronische
Lungenentzündung, deren Schwere in der Regel
das Schicksal der Erkrankten
bestimmt. Husten, Durchfall sowie eine
erhöhte Salzausscheidung durch die Schweißdrüsen sind erste Hinweise auf
diese Krankheit, deren Behandlungserfolg
wesentlich von einer Früherkennung
— bereits beim Neugeborenen —
abhängt. Da der genetische
Defekt noch nicht bekannt ist,
konzentriert sich die Therapie auf die Linderung der Symptome» wozu eine tägliche
Behandlung von 1 • 2 Stunden nötig ist´. An der Uni-Klinik mit
ihrer Spezial-Kinderklinik
April 1989
RTD SP MauritiusKandidat für RTD-Vizepräsident - Dr. Heinz-Michael Möriein
…Derzeit bin ich Koordinator für das am AGM in Brake beschlossene Round Table-Serviceprojekt Mauritius, das unser Distrikt federführend betreut….
Mai 1989
Präsiwort zum NSP
.. Etwas ausführlicher möchte ich auf das von
mir vorgeschlagene neue nationale Serviceprojekt eingehen, das bei den Delegierten in Siegen auf Zustimmung gestoßen ist. Es handelt sich hierbei um eine in der Bevölkerung leider noch weitgehend unbekannte Erbkrankheit, die cystische Fibröse
(Mucoviscidose), die häufigste Erbkrankheit der weißen Bevölkerung. Bereits in frühem Kinderalter verursacht sie schwere Krankheitserscheinungen, die angeborene Fehlfunktion der Schweiß- und Schleimdrüsen betrifft vor altem die Bronchien und die Bauchspeicheldrüse: Ein abnormer, zäher Schleim überzieht die Bronchien der Kinder, verstopft sie und führt damit zu einer fortschreitenden Lungenfunktionsstörung. Der zähe Schleim verstopft die Ausführungsgänge der Bauchspeicheldrüse und beeinträchtigt die Verdauungsfunktion, Das Schlimme daran ist: Eine Behandlung, die die Ursachen der CF aufhebt, gibt es leider noch nicht Es können nur Symptome behandelt werden. Alle therapeutischen Maßnahmen müssen daher intensiv darauf gerichtet sein, das Fortschreiten der Krankheit soweit einzudämmen, daß die Patienten ein weitgehend normales Leben führen können. Solche therapeutischen Maßnahmen konnten soweit verbessert werden, berichtete mir die CF-Initiative e. V. München, daß die Lebenserwartung in den letzten Jahren erheblich gesteigert wurde. Werden solche Maßnahmen nicht oder in unzureichendem Umfang ergriffen, kann die CF meist schon in den ersten Lebensjahren zum Ableben des Kindes oder zu schwersten Krankheitserscheinungen führen. Mit anderen
Worten: Diese Erbkrankheit kommt vorwiegend in jungen Familien vor, und das ist ja genau der Altersbereich, in dem Round Table angesiedelt ist. Ich hatte noch nie Näheres von CF gehört, und als ich darüber und von der Arbeit der Münchner Initiative anläßlich der Frühjahrsversammlung des Distrikts 12 in tngolstadt informiert wurde, entschloß ich mich spontan dazu, daß Round Table Deutschland sich dieses Problems im Rahmen eines nationalen Serviceprojektes annehmen sollte. Unsere letzte derartige Initiative Hegt schon Jahre zurück, und ich freue mich , daß die Jahreshauptversammlung meinen Vorschlag unterstützte.
Das Präsidium wird in engem Einvernehmen mit Round Tabfe 13 München, der CF-Spezialambulanz, dem Therapiezentrum des Dr.-von-Haunerschen Kinderspitals an der Uni- Kiinik München und dem Verein zur Erhaltung und Förderung des Therapiezentrums in München die Marschroute festfegen und Euch direkt informieren. Was können wir nun in dieser Sache tun ? Meine Antwort: Wir helfen einerseits mit bei der Öffentlichkeitsarbeit, und wir bringen andererseits Geldmittel für noch nicht finanzierbare Einrichtungen auf. Unsere Freunde von RT 13 München betreuen das Projekt bereits, sind aber, auf sich allein gestellt, nicht in der Lage, die dringend notwendige Hilfe zu geben. Ich will den Gesprächen nicht vorgreifen, steile mir aber vor, daß RT München 13 in unserem Auftrag die Sache vor Ort betreut und die Hilfe koordiniert, Klaus Dietrich Herrmann, der sich auf meine Bitte hin als neuer echo-Chefredakteur zur Verfügung stellt, wird mit
journalistischer Erfahrung die Öffentlichkeitsarbeit der Tische unterstützen.
Ich hoffe, daß wir dieses Serviceprojekt bald starten können, und bitte Euch, uns dabei tatkräftig zu unterstützen.
Ich baue auf Eure Mithilfe.
AGM-Bericht 1989
das Präsidium wird das
Serviceprojekt von RT 13 München
(Förderung eines Therapiezentrums
für an Mucoviscidose erkrankten Kindern)
genau prüfen, um es dann den
Tischen als nationales
Serviceprojekt vorzustellen
Oktober 1989
Infos zum NSP 89/90 Mukoviszidose
Anläßlich der 1.
Beiratssitzung am 23.9.89 in Wiesbaden»
haben wir über unser nationales
Serviceprojekt CF (Cystische Fibröse) oder
Mukoviszidose diskutiert. Ein ausführlicher
Bericht zum Thema CF wird in der
nächsten ECHO Ausgabe erscheinen. Anfang des
kommenden Jahres wollen wir eine
von RTD bundesweit
organisierte Geld-Sammelaktion starten, um z. B. CF
erkrankten Kindern einen
Aufenthalt an der Ostseeküste zu
ermöglichen, wo die kleinen Patienten
aufgrund des Reizklimas eine Linderung erfahren
können. Das Präsidium wird sich
um den technischen Ablauf dieser Aktion
kümmern. Sofern jemand aus
unserem Kreis an der Westküste
Schleswig-Holsteins oder an der Nordseeküste
Niedersachsens eine Ferienwohnung längerfristig zu vermieten gedenkt, so meldet Euch
bitte bei mir. Auch werden
Kindersitzgruppen benötigt — hier sind
unsere handwerklich talentierten Tabler
gefragt (Anforderungskataloge
in der nächsten ECHO-Ausgabe), Gemäß
Aussagen unseres Past-Präsidenten,
Hubert Uschald, existiert bereits ein
»Elternverein CF«, auf dessen Konto
entsprechende Spenden überwiesen werden
können. Von diesem Verein erhält
der Tabler eine Spendenbescheinigung.
Aus einigen Tischprotokollen habe
ich entnommen, daß die
Spendenfreudigkeit zunimmt; die Federführung dieses
Projekts hat RT 13 München.
November 1989
Großer Muko-Artikel
Diese Krankheit hat den
Namen Mukoviszidose
(lateinisch: mucus = Schleim, viscosus =
zäh, klebrig) oder
Cystische Fibröse (CF),
Sie ist unheilbar, ihren tödlichen
Verlauf kann man nur verlangsamen, aber
nicht aufhalten. Wer sie von seinen
Eltern erbt, wird selten älter als
20, manchmal 30 Jahre und stirbt
langsam und qualvoll. Die Diagnose ist auch
heute noch schwierig.
Gelegentlich werden die Symptome mit
Asthma, Bronchitis
oder Keuchhusten
verwechselt. Oft erkennen CF nicht einmal
Kinderärzte, obwohl sie die
häufigste angeborene Stoffwechselerkrankung
ist.
Dezember 1989
Mauritius –
Nachdem auf dem AGM in
Brake beschlossen wurde, seitens Round
Table Deutschland das von RT
I Mauritius getragene Service-Projekt
einer Poliklinik für Kinder- und
Frauenkrankheiten zu unterstützen,
konnten Dank der großzügigen Spende einiger
Pharmafirmen sowie einer
Medizinbedarfs Firma Waren im Wert von ca. DM 150
000 zusammengetragen werden. Diese lagern
derzeit bei der Spedition
unseres Ex-Tablers Willi Devers in
Hamburg-Harburg. Als Koordinator dieses
Projekts, das im Auftrag von RTD der
Distrikt federführend betreut hat» darf ich
sagen, daß es eine Freude war, zu
erleben» wie viele Tabler sich dafür
eingesetzt haben und dazu beitrugen,
Hilfsgüter zu organisieren.
April 1990
Bericht zu NSP 89/90 und RTD-Projekt
Mauritius
6) Service
Nach ca. 13 Jahren haben wir nun wieder ein Deutschlandserviceprojekt. Sofern es nicht CF gewesen
wäre, hätten wir ein anderes Projekt
ausgewählt. Gemäß Beschluß AGM
Siegen wurde das von RT 13 vorgestellte »CF« =
Mukoviszidose zum nationalen
Serviceprojekt deklariert. Dieses
Projekt hatte eine lange Anlaufphase, doch
ich denke, daß die meisten deutschen
Tische sich beteiligen bzw. Absichtserklärungen
gegeben haben. Es existieren
mittlerweile eine Konto-Nr. sowie ein
Verein {RT 13 Service Club).
Unser
RTD-Visepräsident, Heinz Mörlein, hat bezüglich
Recherchen und Berichterstattung im ECHO unglaublich viel Zeit investiert,
um Euch dieses Projekt näherzubringen. RT 13
hat in einer Mailingaktion jedem
Tisch nochmals Informationen zur Verfügung gestellt
und hat nachhaltig während
der Distriktsversammlungen
Werbung betrieben.
Serviceprojekte, die von RTD vorab
selektiert werden, erfahren unsere
Unterstützung
für 1 Amtsjahr. Ich
glaube, daß »CF« auch über meine
Amtsperiode hinaus von Euch gefördert
werden sollte. Die gespendeten Gelder sind
bei dieser Aktion gut angelegt — nur ein
entsprechendes Domizil {zur Miete) auf
der Ferieninsel Amrum fehlt uns noch.
Vielleicht stellt auf diesem Wege
ein Tabler sein Ferien-Domizil für
einen bestimmten Zeitraum zur Verfügung,
um den Kindern bei ihrem Aufenthalt
Linderung ihrer Krankheit zu
verschaffen.
Das Serviceprojekt »Polyklinik« in Mauritius kann als abgeschlossen betrachtet werden. Hier hat sich
ebenfalls Heinz Mörlein und der
Distrikt 11 insbesondere hervorgetan. In Kürze
werden wir einen 20'Container per
Seeschiff nach Mauritius auf den Weg
bringen. Die GTZ in Eschborn bzw.
das Bundesministerium
für wirtschaftliche
Zusammenarbeit haben uns hier sehr
stark unterstützt. Warenwert dieser
Sendung beträgt
ca. DM 150.000,—.
… Heinz Michael Mörlein
Round Table Deutschland
hatte in den Geschäftsjahren 1988/89
sowie 1989/90 jeweils ein medizinisch
ausgerichtetes nationales Serviceprojekt. Hubert
Uschald berief mich deshalb im
Geschäftsjahr 1988/89 als Referent
für das nationale Serviceprojekt
Mauritius in den Beirat. Die Abwicklung
erstreckte sich bis in
das laufende
Geschäftsjahr. Es ist uns gelungen, vor allen Dingen
durch die engagierte Hilfe des
Distriktes 11, sowie einzelner Tabler, die
bei Pharmafirmen tätig sind,
medizinische Ausrüstungsgegenstände und Medikamente im Wert von DM 150.000, eine
komplette Zahnarzteinheit sowie DM 10.000 in bar
zur Verfügung zu stellen.
Für Round Table Deutschland konnte der
Kostenanteil für den Versand auf DM
100 reduziert
werden. Auf dem AGM 1989 in
Siegen wurde von Round Table 13
München sowie dem Distrikt 12 die
nationale Unterstützung von Round Table
Deutschland für ein Serviceprojekt zu
Gunsten an cystischer
Fibröse erkrankter
Kinder erbeten. Auch hier bot ich als
Mediziner im Präsidium meine Hilfe an. Es war
zunächst sehr viel Kleinarbeit
in der Vorbereitung und Strukturierung des
Projektes zu leisten. Das Echo war
dann jedoch groß. Zahlreiche Tische haben
in erfreulicher Solidarität Beiträge zu
dem Serviceprojekt
geleistet. Ferner haben
viele in entsprechenden Berufen
{Immobilienbranche) tätige Tabler ihre
Hilfe angeboten.
Juni 1990
NSP 1990/91 nochmals Muko
für das nationale
Service-Projekt „Mukoviszidose"
überschlugen sich beim AGM in Heilbronn für
mich die positiven Nachrichten. Spontan wurde Wolfgang Penner wahrend des
AGM's als „Sergant in ArmsI! gewählt, der
für die notwendige Disziplin sorgen sollte.
Wolfgang erheiterte nicht nur durch seine
gelungenen Begründungen, sondern
„erzielte" für das nationale
Service-Projekt 300 DM. Besonderes Engagement
für die „Muko- Kinder* zeigten die
Heilbronner mit der Verlosung des Fiat
Panda am Festabend. Ganz herzlichen Dank an
alle Loskäufer und Organisatoren für
das Ergebnis von 6060 DM, Gänzlich
überraschend und erfreulich der Beitrag des
Devotionalienhandels, der den Gewinn des
letzten Jahres von 10000 DM diesem
wichtigen Projekt zur Verfügung stellt.
Den „Händlern" in Heilbronn ein
herzliches Dankeschön. Doch damit nicht genug.
RT172 Tauberbischofsheim nahm während des
Farewells am Sonntag die
Gelegenheit wahr, einen Scheck über 600 DM zu
überreichen. Bei strahlendem
Sonnenschein gab es strahlende Gesichter aufgrund
dieses Super-Ergebnisses für das nationale
Service-Projekt. Erfreut waren natürlich
besonders die Mitglieder des RT 13 Service Clubs
über die rege Beteiligung aller
Tische. Nachdem
„Mukoviszidose" für ein weiteres Jahr nationales
Service-Projekt bleibt» wurde am letzten
Tischabend von RT 13 München der
Arbeitskreis „6. Oktober" eingerichtet, der
diesen „nationalen Servicetag" organisiert. Mit acht
aktiven
Tablern wird dieser Tag
zusammen mit den Mitgliedern der
„Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung der
Mukoviszidose" (DGzBM) für die
Münchner Fußgängerzone geplant. An diesem
Tag ist außerdem
vorgesehen, in 100
Fußgängerzonen (vorausgesetzt es
beteiligen sich genügend Tische an der Aktion!!)
einen Informations- und Spendensammelstand aufzubauen.
Nähere Informationen,
wie ein Musterschreiben an die Gemeinden zur
Genehmigung dieser Aktion, einen
Standentwurf als Anregung zur
einfachen Gestaltung eines Straßenstandes,
die Adressen der regionalen CF- oder
Makoinitiativen zur Kontaktaufnahme und
Teilnahme an deren bereits laufenden
Planungen für den
6. Oktober usw. wird
allen Tischen in den nächsten Tagen zugehen,
damit an allen Tischen, die sich
beteiligen, ebenfalls Arbeitskreis eingerichtet werden
können. Mehr darüber im
nächsten echo.
Matthias Müller, RT13
Service Chb e. V.
Nationaler
September 1990 nationalen Servicetag für Mukoviszidose
Mehr als 50 Tische
haben sich aktiv in der ersten
Oktoberwoche .für das nationale
Serviceprojekt zugunsten Mukoviszidose
Erkrankter engagiert. Dafür meinen
ganz herzlichen Dank. Ich meine, diese
Teilnahme ist für den ersten
Nationalen Servicetag seit langem ein gutes
Ergebnis.
Nachlese zum nationalen Servicetag am 6. Oktober 1990
Elf Jahre Serviceprojekt MS Patienten
Das Auf und Ab von
Serviceprojekten und die ständigen Diskussionen über dieselben am Tisch gehören
zum Tischleben wie die Regularien. Bei uns in Darmstadt gibt es zu diesem Thema
von einer sehr positiven Ausnahme zu berichten : ein Serviceprojekt mit einer
nunmehr 11jährigen Tradition, fast das halbe Tischleben von RT24 Darmstadt lang,
Hier gibt es keine Überlegungen von Männlein und Weiblein ob überhaupt warum
oder vielleicht etwas Anderes, Vielmehr gehen die gemeinsamen Gedanken der
Darmstädter und Darmstädterinnen immer nur in die Richtung wie und wann. Angefangen
hat das Ganze eigentlich damit daß unsere überaus aktiven 79er Jahrgangstabler
zu einem nicht unerheblichen Teil daran beteiligt waren die M5 Gesellschaft
Darmstadt mit aus der Taufe zu heben, und in den Anfangsjahren diese gewaltig
mit anzuschieben, bis sie fast zu einem Selbstläufer wurde.
Februar 1992
NSP 1992 und 1991
Schon im letzten Jahr war RT 96 Ingolstadt mit seinem Beitrag für das Nationale Service-Projekt von RTD unter den Spenden-Spitzenreitern der deutschen Tische. 5 555 Mark überwiesen die Oberbayern für die nationale Mukoviszidose- Aktion, weitere 1 000 Mark stellten die Ingolstädter der örtlichen Selbsthilfegruppe von Muko-Erkrankten zur Verfügung. Und auch diesmal läßt sich Ingolstadt nicht lumpen. Erneut schrieben die Mitglieder von RT 96 einen dicken Scheck aus und übergaben ihn Anfang Dezember einer
Delegation des Rosenheimer Tisches, die zusammen mit Martina Visser, der Vorsitzenden des Landesverbandes Bayern der Gesellschaft zur Erforschung des Plötzlichen
Säuglingstodes (GEPS), nach Ingolstadt gekommen war.
März 1992
NSP 92/93: Gemeinsam gegen den Säuglingstod
Fortsetzung
in 93/94
Liebe Freunde,
unser Nationales
Service-Projekt läuft mittlerweile auf vollen Touren. Bis zum Redaktionsschluß
der aktuellen echoAusgabe sind auf das Spenden konto bei der Gemeinde Prutting
62 420 Mark eingegangen. Viele Tische wollen noch größere Beträge in den
nächsten Wochen überweisen. Auf allgemeinen Wunsch wird im echo darauf
verzichtet, eine "Spendenhitliste" zu veröffentlichen. Die Tische,
die Aktivitäten für das Nationale Service-Projekt entwickeln, tun dies auch
ohne den "neidischen" Blick auf andere. Jede Hilfe ist willkommen -
ob das nun vier- oder gar fünfstellige Beträge sind, oder auch nur ein paar
"kleine'1 Scheine. Die Rosenheimer sind noch immer mit großem Engagement dabei.
Falls Ihr noch Unterlagen braucht, wendet Euch an Markus Dohm, Markus Nitsch
oder Martin Visser. Aber auch jeder andere Rosenheimer Tabler hilft gerne
weiter. Bis zum AGM sind es noch einige Wochen. Es wäre schön, wenn wir diesmal
schon nach einem Jahr die Schallmauer von 100 000 DM überschreiten könnten. Das
Mukoprojekt ging ja
über zwei Jahre und erst im zweiten Jahr konnten in großem Stil Spenden
gesammelt werden.
Euer Editor
Mai 1992
Zwischenbericht der Klink zum NSP Gemeinsam gegen den Säuglingstod
Das Problem
"Plötzlicher Säuglingstod" ist
unverändert aktuell! In den letzten
Monaten wird in den Medien
wieder die Bauchlage des Säuglings
als möglicher Risikofaktor
für den plötzlichen Tod
diskutiert. Dies führt zu einer
erheblichen Beunruhigung der Eltern. Der
„Plötzliche Säuglingstod" ist
weiterhin mit einem Anteil von
über 40 % die Todesursache Nr. 1
im Säuglingsalter nach der
Neugeborenenzeit. Die Ursache ist ungeklärt.
Juni 1992
Beim AGM wurde beschlossen, das Nationale Service-Projekt
"Unterstützung der Erforschung des Plötzlichen Säuglingstodes"
fortzuführen.
Wie Dr. von Czettritz auf beeindruckende Weise vor der Versammlung belegte, handelt es sich hier um Forschung, die unmittelbar zu Handlungen führt. Unsere Gelder fließen somit nicht in irgendwelche abgehobenen Experimente, sondern das, was die Mannschaft um Dr. von Czettritz herausfindet, hat direkte Auswirkungen auf konkrete Hilfe für die Betroffenen. Insofern besteht hier durchaus Ähnlichkeit mit dem
Mukoviszidose-Projekt. Die ersten 100 000 für die Erforschung des Plötzlichen Säuglingstodes sind gesammelt. Es wäre schön, wenn nach Abschluß des zweiten Service-Jahres eine Summe zusammenkäme,
die in etwa der entspricht, wie wir sie für Mukoviszidose erlangt haben. RT leistet auch international Hilfe.
Dies zeigen die Beispiele Israel, wo mit Geldern von RTD eine „Biofeedback"-Einheit in einem Krankenhaus in Tel Aviv errichtet wurde, Rumänien, wo die Dillenburger nun schon zum zweiten Mal mit einem Konvoi menschliche Not lindern konnten und Riga, wo die Freunde der Tische aus Lübeck unsere lettischen
Tabler darin unterstützen, Medikamente für das Krankenhaus in Riga zu sammeln. International sind aber auch viele Aktivitäten deutscher Tische und Tabler, sei es durch den Besuch von Chartern oder Euromeetings
oder durch die Durchführung eigener internationaler Veranstaltungen. Das aktuelle echo bringt dazu wieder einige Beispiele. Euer Editor.
Mai 1993
NSP 1989 bis 1991 Muko-HilfeDas RTD-Service-Projekt des Jahres 1989 bis 1991, die Unterstützung der „Muko-Hilfe", konnte in diesem Jahr erfolgreich abgeschlossen werden. Dr. Heinz-Michael Mörlein als Referent für das Nationale Service-Projekt und Bernd Winkelmann als damaliger RTD-Vize waren bei der feierlichen Einweihung des Appartement-Hauses des Mukoviszidose- Hilfe e.V. auf der Insel Amrum dabei. Prof. Kaiser, Erster Vorsitzender der Muko-Hilfe, sowie die Schirmherrin, Frau Herzog, betonten in ihren Reden, daß Round Table den Stein ins Rollen gebracht und maßgeblich zur Verwirklichung des Projektes beigetragen hat.
September 1993
Säuglingstod
Ich möchte nun
anmerken, daß beide Service Jahre für
die GEPS und vor allem für das
Forschungsprojekt Schwabing von großer Bedeutung waren.
Die Arbeit der GEPS konnte
eine breite Öffentlichkeit
erreichen. Der Bekanntheitsgrad konnte
erhöht werden sowie unsere
Aufklärungsarbeit. Gleichzeitig konnte das Schwabinger
Forschungsprojekt finanziell gut
unterstützt werden. (Immerhin
wurden ca.170 000 DM gespendet).
Dabei haben manche Tische
ganz besonderen Einsatz gezeigt. Es ist gerade bei
unserem Thema sehr schwierig an die
Öffentlichkeit zu kommen.
Februar 1994
Kein NSP 93/94
Wie Ihr wißt, haben wir zur Zeit kein Nationales Serviceprojekt. Die Projekte der Vergangenheit haben stets äußerst positive Effekte nach innen und außen gehabt, und ich finde es wichtig, daß
wir uns in Hamburg für ein neues Projekt
entscheiden.
Viele … in meinem Vorwort zum echo Nr. 2/94, dazu aufgerufen, Vorschläge für ein Nationales Serviceprojekt zu machen. Die Resonanz war mit zwei Telefonanrufen eher bescheiden. Zum Thema „
Weiberstaat" jedoch steht mein Fax- Gerät nicht still, die
RTPost hat, wenn man die
…. Es ist mir ein
wichtiges Anliegen, daß wir wieder ein
gemeinsames Serviceprojekt
unterstützen. Wir haben 2 Anträge zum AGM in Hamburg für ein nationales Projekt vor. Sie sind in diesem echo
auf Seite 26 veröffentlicht und ich
bitte Euch darum, diese Projekte
am Tisch zu diskutieren, damit wir
uns auf dem AGM qualifiziert damit
auseinandersetzen und uns für das Projekt mit breitester
Akzeptanz bei denTischen entscheiden
können.
Mai 1994 (und damit mein erstes AGM, Tommy Führer)
AGM 1994
Drei Dringlichkeitsanträge wurden vom AGM nicht zugelassen, und das jeweils mit großer Mehrheit:
1. Der Eilantrag zur
Unterstützung des Krebsinformationsdienstes am Deutschen Krebsforschungszentrum
in Heidelbergals Nationales
Service-Projekt, vorgetragen von RT 22 Heidelberg.
August 1994
Was ist Neurofibromatose?Neurofibromatose (NF) ist eine erbliche Erkrankung, die in erster Linie durch das Auftreten entstellender, aber gutartiger Hauttumoren aus Bindegewebes- und Nervenzellen charakterisiert ist. Weil der deutsche Pathologe Daniel Friedrich von Recklinghausen 1882 den Zusammenhang zwischen dem Auftreten solcher Tumoren und dem Nervensystem erkannte, ist die Erkrankung als Morbus Recklinghausen in die Medizingeschichte eingegangen.
Oktober 1994
NSP: 94/95 zwei Projekte
Wir haben seit unserem AGM 1994 in Hamburg zwei Nationale Service- Projekte: das Augenhospital in Mandleshwar (Christoffel-Blinden- Mission) und die Von- Recklinghausen-Gesellschaft. Man könnte es für nicht glücklich halten, zwei Nationale Service-Projekte zu haben.
Von-Recklinghausen-Gesellschaft. Neurofibroma tose, Typ 2-Gruppe (NF 2)
NF 2 ist eine
Tumorerkrankung, bei der sich Tumore an den Nerven, im
Rückenmark oder im zentralen Nervensystem
bilden. Eine der häufigsten Auswirkungen
ist der totale Verlust des Gehörs
Christoffel-Blindenmission - Augenhospital in Mandleshwar / IndienNicht zuletzt möchte ich an unser Nationales Service Projekt der Christoffel-Blindenmission erinnern. Dieses Service Projekt wird ja bekanntlich durch RT41 Sachsenwald mit sehr viel Einsatz organisiert. Auf unserem Distriktsmeeting in Henstedt konnte Uli alle Teilnehmer auf eine überzeugende Art und Weise dafür gewinnen, daß das geplante Projekt in Höhe von 195 000 DM erreicht wird. Distrikt 2 hat vollste Unterstützung zugesichert. (Konto-Nr.: 228 7404, BLZ 742 211 70 bei Bayerischen Vereinsbank). In der Hoffnung, daß somit die Erweiterung eines Augenhospitals in Mandleshwar / Indien durch Round Table realisiert wird. In diesem Sinne wünsche ich allen Tablern und den engen Angehörigen ein frohes Weihnachtsfest und ein erfolgreiches Neues Jahr.
April 1995
NSP Antrag das 94/95 weiter führenNationale Service Projekte
Die auf dem AGM Hamburg
beschlossenen Nationalen
Serviceprojekte Augenhospital
Mandleshwar( Christoffel-Blinden-Mission) und die
von-Recklinghausen-Gesellschaft (Neurofibromatose)
wurden über echo, Aussendungen
von Info- Material und über
Distriktsversammlungen bekannt gemacht, so daß vielerorts bei
den vorweihnachtlichen Service-Aktivitäten der Tische auf diese
nationalen Serviceprojekte hingewiesen werden
konnte. Der Eingang von
Spendengeldern durch die Tische ist
angelaufen. Für beide Projekte ist eine
weitere kräftige Förderung durch die
Tische (sowohl ideell als auch
finanziell) jedoch unabdingbar. Daher schlage ich vor, beide Projekte auch im Amtsjahr 1995/96 weiterzu fördern.
DieZusammenarbeitzwischen
RTD und sowohl CBM als auch
der von- Recklinghausen-Gesellschaft
hat sich für beide Seiten
als sehr angenehm und für beide Seiten
als fruchtbar erwiesen, so daß die
Unterstützung dieser Projekte den
Tischen uneingeschränkt weiter
ans Herz gelegt werden kann. Ich
möchte hierbei auch darauf hinweisen,
daß Spendengelder bei
beiden Projekten ausschließlich dem
bestimmten Förderzweck (z.B.
Augenhospital Mandleshwar) zugeleitet
werden. Gelder wandern nicht in
irgendeinen anonymen Topf!Mai 1995
Zwischenbericht zu den beiden NSP 94/95
Dr. Mautner von der von
Recklinghausen- Gesellschaft gab
anschließend einen Zwischenbericht über den Stand des
Nationalen Serviceprojekts. Er sei
gerührt von dem, „was die Tabler
für uns tun", sagte er.
Neurofibromatose sei so häufig wie
Mongoloismus. In Deutschland gebe es
über diese Krankheit jedoch noch
keine Literatur. Eltern hätten somit
keine Möglichkeit, sich zu informieren.
Mit Hilfe von RTD seien
zwei Broschüren gedruckt worden, die in
den nächsten Wochen zur
Verfügung stünden. RT helfe bei
der Außendarstellung des Krankheitsbildes. Aber auch aktive Hilfe
habe es gegeben. So sei eine
Wasserreinigungsanlage über den Münchener
Tisch und den 12er Distrikt
mitfinanziert worden. „Wir kommen
gerne zu Ihnen", mit diesen
Worten schloß Dr. Mautner seinen
Vortrag. Einen „Mißerfolg"
mußte er jedoch
der Versammlung
eingestehen: Für eine Veranstaltung
wurde mit großem Erfolg bei
Sponsoren eine Tombola
vorbereitet. Die Veranstaltung fiel jedoch ins Wasser. Nun sucht die von
Recklinghausen- Gesellschaft einen
Tisch, der die Tombola eventuell bei
einer Aktivität integrieren kann.
RT 2 Bremen zog ein kurzes Resümee über die bisher eingegangenen Gelder: Insgesamt 40.000 Mark, davon haben allein drei Tische rund 75 Prozent zusammengebracht. (P.S. Im Topf des Krankenhausprojekts in Indien sind ebenfalls 40.000 Mark, d. Ed.) Die Bremer appellieren an
alle Tische, sich durch einen Beitrag an diesem
Nationalen Projekt zu beteiligen.
Mai 1996
Abschlußbericht über die Doppel NSPs 94/95 bis 95/96
Während der Wahlen gab
es eine kurzes argumentatives
Geplänkel zum Thema Nationales
Serviceprojekt. Anstoß dazu gab der Bericht des
Vertreters von RT 2 Bremen zum Nationalen Serviceprojekt Neurofibromatose. Danach wurden 94.000 Mark (Stand: Anfang 96) gespendet. Von den
Geldern wurde neues Briefpapier gedruckt und
das Zentrum in Hamburg neu
ausgestattet sowie die Betreuung der
Familienmitglieder von an Neurofibromatose
Erkrankten verbessert. Ebenso wurde
eine Informationsboschüre
erstellt und eine Weihnachtskartenaktion
durchgeführt. Spenden sind dem Bericht
zufolge von den einzelnen Tischen
sehr unterschiedlich geleistet worden.
Teilweise habe es sehr großes
Engagement gegeben, teilweise seien aber
auch nur kleine Beträge eingegangen. Insgesamt habe sich nur etwa ein Drittel der Tische mit Neurofibromatose beschäftigt.
Medard Reis (RT 116
Lindau-Lindenberg) nahm die Tische in
Schutz. Jeder Tisch versuche im Rahmen
seiner Möglichkeiten Service zu leisten. Er
forderte deshalb eine positivere
Darstellung der Serviceaktivitäten der
Tische.
Ein Vertreter von RT 41 Hamburg- Sachsenwald berichtete über die Situation des Augenkrankenhauses Mandleshwar
Für dieses Projekt seien rund 130.000 zusammengekommen.
Derzeit gebe es Probleme mit der Kirche
in Nordindien, die das Projekt umsetzt.
Die Kirche sei gepalten und sei sich
nicht einig bei der sachgerechten Ausgabe
der Mittel. Deshalb sei der Neubau zur Zeit
gestoppt, bis die Auseinandersetzung
geklärt sei. Derzeit würden deshalb auch keine
weiteren Mittel fließen…
…. (kein NSP 96/97)
Der eigentliche Skandal
des AGMs
war jedoch nicht diese
Auseinandersetzung,
die die meisten Tabler,
wenn überhaupt,
dann nur am Rande
mitbekamen,
sondern die Tatsache, daß es in diesem
Jahr kein Nationales Serviceprojekt gibt,
und daß sämtliche
Funktionsträger nur
über
Dringlichkeitsanträge gewählt werden
konnten. Und das trotz
Aufforderungen
im echo und in den
Distriktsversammlungen.
Das ist in jedem Fall
ein
trauriges Bild und wirft
durchaus ein
Licht auf die innere
Verfassung unserer
Organisation.
Jeder Tisch ist
verpflichtet, Serviceaktivitäten
zu entwickeln. Das
funktioniert
an der Basis sehr gut.
Auch die
lokale Öffentlichkeit
nimmt in vielen Fällen
davon Notiz. RTD
insgesamt kann
sich jedoch nur durch ein
gemeinsames
nationales
Serviceprojekt präsentieren.
Als Teil von RTD müßte
jedem Tisch ein
Nationales
Serviceprojekt am Herzen liegen.
Dem ist aber anscheinend
nicht so.
Wenn nun im Vorfeld des AGMs aus den
Reihen derTische kein einzigerVorschlag
für ein neues Nationales Serviceprojekt
kam, kann das selbstverständlich auch
bedeuten, daß sich jeder auf die anderen
verlassen hat. Das war aber ein Trugschluß
und sollte eine Lehre fürs nächste
AGM sein.
…
verkommen.
Helmut Müller
RT7I Heilbronn
April 1997
Neues Procedere für Nationales Serviceprojekt
Da es sich als ungünstig
erwiesen hat, zwei oder mehr
Projekte gleichzeitig zu verfolgen, haben das
Präsidium und der Beirat im
vergangenen Jahr ein aufwendiges aber
notwendiges Procedere für die
Auswahl des nationalen Serviceprojekts 1997
eingeführt. Die Distriktspräsidenten
haben an ihren Tischen nachgefragt, welcher ein
geeignetes Projekt verfolgt, aus
den gemeldeten wurden drei geeignete
ausgewählt, diese haben sich
bei der Beiratssitzung in Garmisch-Partenkirchen
jeweils eine halbe Stunde
präsentiert. Nach eingehender
Diskussion werden Präsidium und Beirat
beim AGM in Bielefeld
den Vorschlag von RT 109
Zweibrücken unterstützen. Jetzt noch
nachgemeldete Projekte sollen in den
diesjährigen
Entscheidungsprozess des
dann neuen Beirats einbezogen
werden.
Juni 1997
NSP 97/98
Neues Nationales
Serviceprojekt für das Geschäftsjahr
1997/98 ist die Unterstützung PKU-betroffener Menschen
unter Federführung von
RT 109 Zweibrücken PD Ausrichtender Tisch
September 1997
Abschlußbericht NSP 95/95/96
Augenklinik
Von knapp 293.000 DM
Insgesamtkosten finanzierten
Tabler, die ein Augenhospital in Indien
auf der AGM im Mai 1994 in Hamburg
zu ihrem nationalen
Serviceprojekt machten, 150.415,72 DM. Über
40.000 DM konnte die Abteilung von Dr.
Saguna Raju aus Eigenmitteln und
Erträgen der Augenarbeit beisteuern.
Den Rest von gut 101.000 DM
finanzierte CBM.
Warum
Serango statt Mandleshwar?
Ursprünglich war nicht
Serango, sondern eine Augenabteilung in Mandleshwar (ebenfalls
Indien) als nationales Serviceprojekt
vorgesehen. Wie kam es dazu, statt
dessen die Erweiterung des Augenhospitals von
Serango zu finanzieren? Nach
anfänglich guter Planung für das dringend
benötigte Augenkrankenhaus hatten
sich bereits 1995 Probleme mit dem
indischen Partner hinsichtlich der
zukünftigen Verwaltung des geplanten Neubaus
ergeben. Zunächst hatte die CBM
den Eindruck, diese Probleme seien mit
einiger Geduld zufriedenstellend
zu lösend. Nachdem sich Ende 1994
endgültig zeigte, daß dies nicht
möglich war, mußte die Planung für
die Region Mandleshwar aufgegeben
werden, so
schmerzlich dies für die
dort lebenden Menschen auch ist. CBM
machte RT Deutschland daher Ende
'96 den Vorschlag,
die gesammelten Mittel
für die ebenso dringliche
Finanzierung der Erweiterung der Augenabteilung des
Hospitals von Serango
bereitzustellen. Auf dem diesjährigen AGM
wurde diesen Vorschlägen zugestimmt,
da man allseits von der Dringlichkeit
der Hilfe in Serango überzeugt war.
NSP 96/97 und 97/98
In diesen Tagen verschickt
RTD ein Päckchen mit einer
Informationsbroschüre zum Nationalen Serviceprojekt sowie
einer „Sparbüchse" zum Sammeln von
Spendengeldern. Enthalten in dem Paket ist außerdem
ein in Plastikfolie ingeschweißtes
„Pulver". Es
handelt sich dabei um ein Probepäckchen mit
dem Medikament, das bei PKU
eingesetzt wird. Ganz wichtig jetzt noch
vor Weihnachten: Die Zweibrücker haben
speziell für das diesjährige Nationale Serviceprojekt
eine wunderschöne Weihnachtskarte
herausgebracht. Bitte bestellt so schnell wie möglich
(eventuell tischweise!!), damit die Karten noch im
November geordert und rechtzeitig
vor Weihnachten verschickt werden können.
Auch die Amberger Tabler
haben ein Weihnachtskartenset
herausgebracht, allerdings noch für das
letztjährige Nationale Service-Projekt Neurofibromatose. Auch hier die Bitte, sich schnellstmöglichst bei
den Ambergern zu melden.
Oktober 1997
Was ist PKU
Phenylketonurie ist eine
genetisch bedingte,
autosomal-rezessiv vererbte Stoffwechselerkrankung.
Sie ist biochemisch durch die
Inaktivität des Enzyms
Phenylalanin-Hydroxylase und durch die Erhöhung der
essentiellen Aminosäure Phenylanin im
Plasma gekennzeichnet. Die Erkrankung geht mit mentaler Retardierung
einher und kann nur durch eine strikte
Phenylalanin- Diät gelindert werden.
Schwachsinn ist das Kardinalsymptom, da
die Bildung von Neurotransmitter
(Nerveninformationsträger) behindert ist. Die betroffenen Kinder haben
durch fehlende Melaninbildung oft
hellere Haare,
Haut und Augen als die
nichtbetroffenen Familienmitglieder.
Unvorhergesehene Gefühlsausbrüche und
Depressionen
sind weitere
Leitsymptome. Durch die Ausscheidung
von Phenylazetat in Schweiß und Urin
können die Kinder nach Mäusekot
riechen. Je nach Schweregrad der
Erkrankung unterscheidet man die klassische,
schwere Form von der milden
Form, die am geringsten ausgeprägt ist und von
der persistierenden Form.
Letzte Erkrankungsform
wird'nicht behandelt.
Da in fast allen
Lebensmitteln Phenylalanin enthalten
ist, bedeutet dies eine quälende Diät mit
unappetitlichem
Diätpulver, was für die
betroffenen Kinder Proteinersatz darstellt.
Betroffen sind nicht nur die
Kinder, sondern vor allem auch die
Angehörigen, müssen sie doch auf alle
gutschmeckenden Speisen verzichten, um nicht den
Heißhunger
der Kinder auf
„verbotene Speisen" zu wecken. Viele Eltern
haben daher eine heimliche
Zweitküche im Keller ihres Hauses. Auf 7 000
Geburten kommt in etwa eine Erkrankung,
d. h. es werden in Deutschland ca. 150
Kinder mit dieser
Erkrankung pro Jahr
geboren. Die Klinik Münster versorgt
ca. 700 bis 800 Patienten. Ziel der
weiteren Forschung,
die mit unseren Spenden
unterstützt werden soll, ist, den
Carrier-Mechanismus, also den Transportmodus
von
Phenylalanin, durch die
Blut-Hirn- Schranke besserzu
verstehen. Man versucht dabei die These zu......
Februar 1998
Was ist Noma?
Noma ist ein schwerer
Gesichtswundbrand, der unterernährte Kinder in den ärmsten Ländern
der Welt befällt. Auslöser sind
verschiedene Bakterien, die zur
normalen Mundflora gehören und nur bei
extremer Immunsuppression
pathogen sind.
So bricht die Erkrankung
nur bei unterernährten Kindern im Alter von 1 -6 Jahren meistens im
Anschluß an Infektionserkrankungen
wie Masern und Windpocken auf. Unbehandelt wird
innerhalb von Tagen das Gesicht zerstört,
70-90% der Erkrankten sterben, die
Überlebenden haben schwerste
Entstellungen. Wird Noma jedoch
rechtzeitig therapiert (Antibiose,
hochwertige Ernährung), kann die
Krankheit ohne größere Spätfolgen
gestoppt werden.
Nach Expertenschätzungen
erkranken jährlich 100.000 bis
500.000 Kinder in über 50
Ländern weltweit an Noma. Die Arbeit der
Hilfsaktion Noma e.V. beschränkt
sich auf Niger, einem der ärmsten
Staaten der Welt. Aktivitäten von Noma
e.V. Regensburg sind:
1. Einrichtung von
Informationsprogrammen, die sich an Mütter und Gesundheitspersonal
wenden, um auf die Anzeichen der
Krankheit aufmerksam zu machen.
2. Einrichtung von
Gesundheitsdiensten, um Patienten vor Ort zu behandeln und sie mit
den notwendigen Medikamenten und
Nahrungsmitteln zu versorgen.
3.Koordinierung von
Operationen in Niger (bisher 78) und
BRD (bisher 28). Postoperative
Nachsorge.
4.Reintegration der
behandelten Patienten.
5.Ausbildung
einheimischer Ärzte und Pfleger.
März 1998
Halbzeit für das Nationale Service-Projekt 1997/98 PKU
Liebe Tabler,
auf dem AGM 1997 in
Bielefeld vor nunmehr neun Monaten
wurden neben dem Erfahrungsaustausch
und neuen Kontakten auch
nachhaltige Einblicke in menschliche
Notlagen eröffnet. Mit großem Engagement
hat uns Peter Ermshaus von RT 109
Zweibrücken die gesundheitlichen und
familiären Folgen der
Phenylketonurie (PKU), einer
Stoffwechselerkrankung, aufgezeigt, von der kaum jemand
zuvor gehört oder gar deren
Auswirkungen gekannt hat. Die
Ausführungen waren so gut, daß auf der
Delegiertenversammlung spontan und einstimmig beschlossen wurde, zur
Unterstützung der Erforschung dieser Krankheit beizutragen
und dadurch den Betroffenen zu
ermöglichen, einen weiteren Schritt auf ein
normales Leben zuzugehen. Mit PKU leben zu müssen
heißt, auf viele Dinge zu
verzichten. PKU ist eine angeborene Stoffwechselstörung,
bei der die Aminosäure
Phenylalanin nicht abgebaut werden kann.
Sie reichert sich im Blut an.
Hierdurch kommt es zu einer Störung des
Transports essentieller Aminosäuren in die
Nervenzellen, was zu dem sich langsam
fortschreitenden Leitbild der PKU, dem Schwachsinn führt.
Unbehandelt sind alle Patienten
zeitlebens pflegebedürftig. Die einzig wirksame
Behandlungsmethode besteht in der strengen
Einhaltung einer Diät, bei der alle
Eiweißträger verboten sind. Erlaubt
sind nur wenige eiweißarme
Gemüse- und Obstsorten. Die Aufnahme
von lebenswichtigem Eiweiß ohne Phenylalanin läßt sich
nur durch eine Mischung aller übrigen
Aminosäuren erreichen. Diese
"PKU - Präparate", wovon wir Euch etwas zu
Testzwecken zusenden werden, müssen
ständig eingenommen werden.
April 1998
NSP Vorschläge für AGM 98
Derzeit gibt es 2
ernsthafte Vorschläge für's AGM:1. Verlängerung von PKU(RT 109 Zweibrücken) um ein Jahr
2. RT 57 Dillenburg wird NOMA mit Unterstützung des Distriktes
vorstellen (im ECHO wurde schon mehrmals darüber berichtet). Die anschließende Diskussion brachte wertvolle
Hinweise für die
AGM-Präsentation.
Juni 1998
NSP 98/99 NOMA
… Wir wissen, daß viele Tische ihre
eigenen Projekte haben und diese natürlich auch
Priorität genießen. Dies ist auch
am
Dillenburger Tisch immer
der Fall. Aber gleichzeitig gibt
es bei uns ein ungeschriebenes Gesetz,
daß das NSP (Nationale Service
Projekt) immer unterstützt wird und ein Teil
unserer Serviceeinnahmen erhält.
Denn das NSP ist ein Teil unserer
Identität und prägt auch das Bild
unserer Organisation in der Öffentlichkeit.
Wir werden deshalb versuchen, alle
Tische anzusprechen und für unser Projekt zu gewinnen. Jeder Tisch
so, wie er kann. Besonders freuen wir uns
natürlich,
wenn Ihr unser Projekt
adoptiert und zum Mittelpunkt Eurer
Serviceaktivitäten macht.
Jeder Tisch wird
zunächst von uns eine ausführliche Infomappe
über NOMA erhalten. Aus ihr ist
auch zu entnehmen,
welches Material wir
Euch zur Verfügung stellen können
(vom Video bis zum Referenten).
Ruft uns an, wenn Ihr für Eure
Aktionen Unterstützung braucht. Wir werden an
dieser Stelle im Echo
regelmäßig über den Stand des NSP berichten,
über besondere Aktivitäten und
besondere Erfolge. Bitte informiert uns
deshalb über Eure Aktivitäten….
Wir werden mit Eifer und Begeisterung daran
gehen, die gesteckten Ziele zu erreichen und
für die NOMA-Station im Niger
einen OP nebst Intensivstation
mit allen notwendigen Geräten und Instrumenten komplett einzurichten.
NOMA
Eine grausame Krankheit
NOMA ist eine bakterielle
Infektionskrankheit der Gesichtsteile. Sie zerfrisst wörtlich das
Gesicht. Die Haut, das Fleisch und
die Knochen werden unwiderruflich
zerstört mit katastrophalen
Folgen für die Opfer. Die
Nahrungsaufnahme
wird erschwert, das
Sehvermögen bedroht, das Gesicht für
immer entstellt. NOMA kommt
bei unterernährten Kindern nach
Infektionskrankheiten vor. Der Niger, das ärmste Land der Welt,
ist mit am schwersten betroffen.
Nach Ausheilung bleiben zerstörte
Gesichter zurück, oft mit totaler
Kiefersperre, so daß Hilfe nur durch
plastisch- rekonstruktive
Operationen
möglich ist.
Die Folgen
Die erkrankten Kinder
werden von ihrer Familie
ausgegrenzt. Sie können nicht mehr essen und
sind deshalb meist vom Tod
bedroht.
Die Hilfe
Die Krankheit kann
gestoppt werden, wenn die Kinder
ausreichend Nahrung haben und wenn
die zur Zeit aufgefundenen
Kinder mit Medikamenten behandelt
werden und anschließend
operiert werden können. Dazu müssen die
nötigen
Geldmittel zur Verfügung
stehen.
Januar 1999
Ausblick auf das AGM 2010
… Der Vorstoß von RT 312, die Monica- Lewinsky-Stiftung für ausgebeutete Alleinstehende als Nationales Service-Projekt zu unterstützen …Satire von Bern ward Menge
RT 150 Höxter-Holzminden
März 1999
NOMA – Zwischenbericht - Verlängerung?
Traditionell war ich als
Vize-Präsident darüber hinaus
Ansprechpartner für den durchführenden Tisch RT
57 Dillenburg
zum Thema
"Nationales Serviceprojekt". Vorab möchte ich dem
Tisch und allen, die das Serviceprojekt
unterstützt haben,
ganz ganz herzlich
danken. Es war beeindruckend wie die
Dillenburger an die Sache herangegangen
sind, um die
gesteckten Ziele zu
erreichen. Sie haben Tische durch die
Versendung von Informationsmaterial
inkl. einer Videokassette
und durch regelmäßige
Beiträge im ECHO über die Krankheit
NOMA und den Verlauf und die
Erfolge des
Serviceprojekts
unterrichtet. In Distriktsmeetings und an Tischabenden
waren Mitglieder des Tisches
vor Ort, um zu informieren und für das
Nationale Serviceprojekt zu
werben. Außerhalb von RTD wurden
Unternehmen und Privatpersonen angeschrieben oder
aufgesucht, um um Spenden zu bitten.
Ergänzt wurde diese Tätigkeit
durch direkte Ansprache der
Tischpräsidenten telefonisch oder per
Fax. Zu betonen ist, daß entgegen teilweise
anders lautender
Gerüchte keinerlei Spendenmittel
für die Werbemaßnahmen
aufgewendet worden sind. Erfreulich
war die Resonanz auf das Nationale
Serviceprojekt n den Tischen. So
konnten bis dato Spenden in einer
Gesamthöhe von rund 190.000 DM gesammelt
werden. Hierfür nochmals vielen Dank. Ein Aspekt des
Nationalen Serviceprojektes erscheint mit jedoch im
nach inein bedenkenswert.
Bei Gesprächen über Sinn und Ziel des
Projekts erhielten die Mitglieder des
Dillenburger Tisches und auch ich in
Einzelfällen eine etwas gleichgültige
Resonanz. Fragte man nach, bekam man zur
Antwort, daß
es sich doch um das
Serviceprojekt der Dillenburger handelte
und man selbst eigene Projekte
favorisiere. Nun läßt sich
über den Einsatz
beschränkter Finanzmittel der Tische sicherlich
diskutieren. Dennoch sollte ein Mißverständnis
ausgeräumt werden. Das Nationale
Serviceprojekt ist nicht das Projekt
des durchführenden Tisches. Dieser
übernimmt die
Organisation vielmehr
nur federführend für alle Tische in RTD.
Das soll heißen: Das Nationale
Serviceprojekt ist unser
aller Serviceprojekt und
sollte auch als solches verstanden
werden. Ich denke, daß der Erfolg eines
Nationalen Serviceprojektes der Erfolg eines jeden
Tisches und eines jeden Tablers
ist, der sich in irgendeiner Weise dafür
engagiert hat. Ich möchte insofern nochmals
an das Motto unseres
Past-Präsidenten Arno erinnern, das man nicht
oft genug wiederholen kann: Round Table sind
wir alle!
Antrag von RT150 Höxter zur Neuauflage PKU
Begründung:Das Nationale Serviceprojekt 97/98 schloß mit einer Gesamtsumme von ca. 160.000 DM ab. Es konnte dadurch die geplante Durchführung der gesamten Versuchsreihe nicht gewährleisten, das geplante Ziel wurde verfehlt. Der weitere
Finanzbedarf liegt bei
ca. 90-100 TDM. Für Round Table
Deutschland erscheint es uns nicht tragbar,
ein solch wichtiges
Projekt nicht zu Ende zu
betreuen, zumal weitere Geldgeber
fehlen. Mit dem Abschluß des
Projekts könnte es Hunderttausenden von
Menschen über 20 Jahren weltweit
möglich sein, auf die Phenylalanin-freie Diät
weitestgehend
zu verzichten. Ohne
unsere Hilfe droht dieses Projekt
unvollendet zu versanden, der Einsatz vieler
Tabler wäre fast vergebens. Das erscheint uns im
Hinblick auf unsere Pflichten, die wir
damals übernommen haben, untragbar.
Mündliche weitere Begründung folgt.Mai 1999
PKU
Das Projekt
Phenylketonurie fPKU) Bei diesem Projekt soll
die Arbeit der Kinderklinik der
Universität Münster unterstützt werden, die
versucht, Kindern zu helfen, die an
Phenylketonurie (PKU) erkrankt sind.
Diese seltene angeborene Stoffwechselkrankheit bedeutet für die Betroffenen, daß
sie fast alle gängigen Nahrungsmittel,
die Phenylalanin enthalten, nicht oder
nur in sehr geringem Maß zu sich
nehmen dürfen. Dazu zählen Brot,
Kuchen, Fleisch, Fisch und auch viele
Gemüsesorten. Der Eiweißbedarf muß über ein
synthetisches Pulver gedeckt werden,
das scheußlich riecht und schmeckt.
Diese Kinder können praktisch keinen Urlaub
machen, nicht ins Restaurant
gehen, und die neoklassische
Schulspeise (Fritten
rot-weiß) fälltauch aus.
Diät-Verstöße werden mit Störung der
psycho-motorischen Entwicklung
bestraft, was im
Klartext bedeutet, daß Schwachsinn die
Spätfolge darstellt.
Juli 1997
PKU - Projektkoffer, etc.
Jetzt müssten eigentlich
alle Tische unseren
"PKU-Aktions-Koffer" bekommen haben. Darin findet Ihr
u.a. ein Video, unseren
eigens aufgelegten PKU-Pin, ein Plakat und
diverse Informationsblätter. Die meisten Tische haben wohl nur noch die
bröseligen Reste eines
PKU-Sparschweins erhalten. Sorry! Aber alle Tische
bekommen ein (intaktes)
Sparschwein nachgeliefert!!! Den Pin könnt Ihr
bestellen für DM 10,- + Porto. Ab zehn
Pins in Sammelbestellung entfällt das Porto.
Informationsblätter könnt Ihr ebenfalls nachordern. Das Plakat eignet sich,
um eventuell einen Info-Stand zu bestücken.
RT 114 Paderborn hat mit
einer Spende von 1000 DM bereits ein
Los für den Kleinwagen erstanden. RT
48 Münster steigt mit 2000 DM (= 2
Lose) ins Rennen um das schicke Auto. Das
Geheimnis, um welches schnuckelige
Gefährt es sich handelt, erfolgt
bald !!
Januar 2000
Der Präsi zum Thema PKU
NATIONALES
SERVICE'PROJEKT
Die Festtage sind vorbei,
der Alltag hat uns wieder. Ich hoffe, ihr habt wunderschöne Feiertage
gehabt und seid gut ins Neue Jahr "gerutscht". Die Wünsche gelten
insbesondere allen Tablern in Süddeutschland, die am Ende
des Jahres von heftigem
Wetter heimgesucht worden sind. Ich hoffe, dass ihr alle den Sturm
unbeschadet überstanden habt.
Zum Abschluss gekommen
dürften auch eine Vielzahl von Serviceprojekten sein. Hört man sich in
Round-Table-Landen um, so könnte Round-Table Deutschland mit guten Chancen
Anspruch auf den Titel des Weltmeisters im Glühweinverkauf
beanspruchen. Ich danke
euch allen für euer Engagement und bin mir sicher, daß Ihr trotz sicherlich
vieler kalter Füße, Nasen und Ohren viel Spass gehabt habt und erfolgreich gewesen
seid. Nun stellt sich
sicherlich dem einen oder anderen Tisch die Frage, wohin mit dem hart verdienten Mammon?
An sinnvollen Einsatzmöglichkeiten besteht sicherlich
für jeden Tisch kein
Mangel. In Erinnerung rufen möchte ich aber dennoch unser Nationales
Serviceprojekt. Nach dem grandiosen Erfolg des letztjährigen "Noma- Projektes" wird
sich sicherlich der eine oder andere Tisch verständlicherweise verstärkt seinem eigenen
Serviceprojekt zuwenden. Dennoch sollten wir nicht vergessen, dass das Nationale
Serviceprojekt nicht allein die Sache von RT 150 Höxter- Holzminden ist. Das
Nationale Serviceprojekt ist unser aller Projekt und sollte unser aller Anliegen sein.
Es ist eine Visitenkarte
von Round-Table Deutschland und damit jedes einzelnen Tisches. Zudem geht es
um eine wirklich wichtige Sache. Nicht von ungefähr haben sich die Delegierten auf
dem letztjährigen AGM in Weiden für das PKU-Projekt
und - zumindest vorerst
- gegen eine Fortsetzung der "NOMA-Hilfe" ausgesprochen. Die unter der
furchtbaren Krankheit leidenden Kinder und ihre Familien setzen viele Hoffnungen auf
uns.
Nur mit Unterstützung
von Round-Table wird es nach derzeitigem Stand der Dinge gelingen können, eine
Medizin zu finden, die den Kindern hilft. Schaut deshalb bitte noch einmal in
eure Kassen, ob nicht vielleicht die eine oder andere Mark für das Nationale
Serviceprojekt übrig ist. Jede Spende hilft. Der Tisch in Höxter-Holzminden macht einen verdammt
guten Job. Aber es ist für sie nicht einfach, nach den großen
Anstrengungen, die die Tische für „Noma" gezeigt haben, nochmals vergleichbares
Engagement zu wecken. Helft ihnen dabei, so gut ihr könnt. Sie haben es verdient.
April 2000
Abschlussbericht zum Nationalen Service Projekt 98/99 NOMA
Bislang kein Antrag zum Nationalen Serviceprojekt 00/01
Zur Durchführung des
Nationalen Serviceprojekts wurden
trotz nachhaltiger Aufrufe und Bemühungen
von den
Tischen kein Antrag
gestellt. RTD-Präsidium und Beirat bemühen sich,
bis zum AGM über einen
Dringlichkeitsantrag
noch ein Nationales
Serviceprojekt auf die Beine zustellen.
Juni 2000
Anträge für NSP 2000/01
Aufnahme von
Dringlichkeitsanträgen
Folgende
Dringlichkeitsanträge wurden einstimmig angenommen:
Antrag RT 65 Erlangen
Nationales
Serviceprojekt 2000/01: Kindertelefon.
Antrag RT 57 Dillenburg
Nationales Serviceprojekt
2000/01: N0MA 2
22.7. Nationales
Serviceprojekt für das Amtsjahr 2000/2001
Es bewerben sich zwei
Kandidaten:
RT 65 Erlangen:
Elterntelefon.
RT57 Dillenburg: N0MA 2
Mehrheitlich gewählt zum
Nationalen Serviceprojekt
2000/01 wird
„Elterntelefon".
Elterntelefon "Greif zum Hörer, nicht zum Kind"
Das ELTERNTELEFON: Ein
Sorgen- und Beratungstelefon für
Mütter, Väter und erziehende Personen.
Viele Eltern glauben,
sie müssten es alleine schaffen. Oft
ist es für Eltern schwer, sich mit ihren
Problemen an
Fremde zu wenden. Mit dem ELTERNTELEFON
soll die (Angst-) Schwelle, zum Hörer zu
greifen, soweit wie möglich gesenkt
werden. Die Anrufer können anonym bleiben
(kein ISDN, keine
Rufnummernübermittlung, keine
Namensnennung), werden
nicht bewertet oder verurteilt, Schweigepflicht
ist oberstes Gebot. Es
herrscht Offenheit
für alle Probleme.
Februar 2001
Der Präsi zum NSP
>- Nationales
Serviceprojekt
Auch wenn es
zwischendurch etwas ruhig war: Die Jungs von RT 65 Erlangen liefern einen Top-
Job! Als wir in Friedrichshafen
dafür stimmten, faszinierten uns die mit diesem Projekt verbundenen
Chancen für RTD.
Vielleicht haben wir die Komplexität unterschätzt, so eine Initiative
bundesweit umzusetzen.
Fakt ist: Am 22.3. werden wir zusammen mit der Telekom das Elterntelefon
aus der Taufe heben.
Mein aufrichtiger Dank gilt allen, die sich mit viel Mühe und Energie
beteiligt haben. Bitte
greift jetzt in die Tischkassen und leistet eueren finanziellen Beitrag
zur Unterstützung
unseres nationalen Serviceprojektes!
Aber wir sind zumindest
in der Planung schon wieder einen Schrittweiter. Nach Prüfung diverser
Vorschläge werden wir
während der nächsten Beiratssitzung abstimmen, welches Projekt 2001/
02 wir den Delegierten
empfehlen wollen. Kein Präjudiz, doch eine Art doppelter Boden, falls bis
zum AGM keine
aussichtsreichen Anträge zum nationalen Serviceprojekt eingehen.
…
Nationales
Serviceprojekt
Elterntelefon
Nach dem Mittagessen
informierte Herr Schütz von der ,BAG
Bundesarbeitsgemeinschaft Kinder- und
Jugendtelefon
e.V.' aus erster Hand
über den Stand der Dinge unseres nationalen
Serviceprojektes, das am 22. März 2001 auf
der
CeBit offiziell der
Öffentlichkeit vorgestellt werden wird. Die sich
anschließende Diskussion wurde sehr
lebhaft und teils
recht konträr geführt,
da es anscheinend immer noch Nachholbedarf
in Sachen Information des .Wie1 und .Warum' des
Projektes gab. Hier wäre
etwas mehr Transparenz sicherlich
angezeigt.
April 2001
Elterntelefon Bericht
Neben der klassischen
finanziellen Förderung bot das „Elterntelefon"
durch den Aufbau einer
bundesweiten dezentralen
Struktur die Möglichkeit
für einige unserer Tische auch vor
Ort zu helfen. Darüber hinaus hatten
wir die Chance, mit dem
offiziellen Startschuss der einheitlichen
Telefonnummer RTD als Haupt- und Gründungssponsor
ein Stück weit in den
Mittelpunkt der breiten Öffentlichkeit zu
rücken. RT 65 Erlangen hat von
Beginn an alles getan, um dieses
komplexe Vorhaben zu einem vollen Erfolg zu
führen. Einige Hürden sollten sich in
der Folge im Zusammenspiel mit den beteiligten
Partnern auftun: Die Telekom
erwies sich als finanziell potent aber
in den Abstimmungen behäbig und unbequem.
Frau
Schröder-Köpf als
Schirmherrin war für die
Bundesarbeitsgemeinschaft Elternund Jugendtelefon sicher
eine gute Wahl. Für RTD war sie
trotz vielfältiger und intensivster
Bemühungen weit weg. So geriet der
Startschuss während der Cebit zur politischen
Bühne für ihren Gatten, während der
Gesprächstermin mit einem ehrenamtlichen
Serviceclub wie RTD allenfalls „nach
der Sommerpause" stattfinden kann. Dennoch können wir sehr
stolz sein auf unser Nationales
Serviceprojekt 2000/ 01. Der Förderzweck
stand und steht außerhalb jeglicher
Kritik. Bis zum AGM werden wir dank eurer
Mithilfe eine beachtliche Gesamtsumme
präsentieren können. RTD wird als
einer der beiden „Geburtshelfer" des
Elterntelefons in die Historie dieser
Einrichtung eingehen. Und nochmals: Christoph,
Hannes und alle anderen Erlanger
Tabler haben einen Superjob gemacht. Liebe
Freunde, gerne ziehe ich den Hut
vor euerem unermüdlichen Engagement für RTD in
den letzten 12 Monaten!
Mai 2001
Bericht über das
nationale Serviceprojekt „Elterntelefon"
Christoph Schick, Hannes
Müller und Max (Albrecht) Koepf von
RT 65 Erlangen bedanken sich im Namen
der Erlanger Tabler für den Einsatz aller Mitglieder von RTD und insbesondere
dem RTD-Präsidium für den
gezeigten Einsatz für das Nationale
Serviceprojekt 2000/2001. Die
Telefonnummer „Elterntelefon 08001110550" ist
frei geschaltet und steht bundesweit zur
Verfügung. Die 3 Ziele des NSP:
>> Geld Spende (ca. DM 120.000,-)
>> Geld Spende (ca. DM 120.000,-)
>- Darstellung RTD in
Öffentlichkeit
>• Unterstützung
lokaler Elterntelefone
sind größtenteils
erfüllt. Andere Themen, wie ein Pressegespräch
zwischen RTD-Präsident und Frau
Schröder-Kroepf stehen noch aus und erfordern
noch einiger Arbeit/Zeit.
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Damit endete dann auch die NSP- Zeit in DM und der € stand vor der Türe!
Das 1. NSP nach der Mark :-)
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Damit endete dann auch die NSP- Zeit in DM und der € stand vor der Türe!
Das 1. NSP nach der Mark :-)
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